dieser Lärm, dieser höllische Lärm. Rumpel, peng, brumm, was treiben die Leute bloß? Am Pfingstsonntag sogar?
"Ausrotten" klingt immer bissl hart. Aber warum eigentlich nicht?

Heute 5 km. Die waren hart. Erst hinterher fiel mir ein, warum. Ich laufe ja im Grunde seit drei Wochen wieder sehr sehr wenig. Nicht daß es vorher viel war. Es war sehr wenig, aber halt nicht sehr sehr wenig.

Erntete trotzdem Anerkennung von, naja, Walkerinnen *g* Davon muß mensch heutzutage schon zehren, geht's noch tiefer? (Ja, tiefer geht's immer, nur nicht höher). Sie wunderten sich, daß ich ihnen schon wieder entgegenkam.

Auch am Pfingstmontag muß ich laufen, aber da wird ich nicht so übertreiben. Also 3 km, maximal.

Bei der kleinen Wanderung heute, langsam, aber mit Berg, hab ich so gut wie nix von meiner Beinverletzung (Knie?) gespürt. Mein Finger scheint sich auch positiv zu entwickeln, obwohl ich den vielleicht auch in 5 Jahren noch hin und wieder spüren werde, ich kenne das. Werde ich in 5 Jahren überhaupt noch leben?

Nun halte ich es ja mit Kai Degenhardt: Für Sommermärchen oder Selbstmord bin ich seit Jahren zu alt. D.h. Suizid lohnt eigentlich nicht mehr. Andrerseits könnte man auch sagen, das bissl Restleben (das ja nicht besser wird!!!) lohnt nicht mehr.
Ich kann mich nicht entscheiden, bis mir der Sensenmann die Entscheidung abnimmt. Laut Prof. H.P. Dürr ist es ja auch ganz gut, daß man ab und zu mal stirbt. Alles nicht so wichtig.

Und schon ist der nächste Lauf Geschichte, diesmal sogar ca 3 km. Es lief gar nicht so übel, was mich behinderte, war hauptsächlich meine seelische Verfassung, die ernsthafte Bemühungen um Tempo ausschloss. Aber das lädierte Bein, tiptop. Vielleicht ist mein Knie doch nicht kaputtgegangen. Sonntag 5 km. Im Regen voraussichtlich, was sonst.

Darüber macht man keine Witze. Genau. LOL. Vorsorgliche Hirnamputation

Im übrigen habe ich heute wieder nur 1,7 km gemacht. Das war ein Akt der Vernunft. Nachdem ich anfangs nur Schrammen und einen angeknacksten Finger bemerkt habe (nach meinem Sturz), machte sich dann allmählich das Knie bemerkbar und zwar von innen. Kein gutes Zeichen. Andrerseits hatte ich schon oft Knieschmerzen, die das Schlimmste anzukündigen schienen, und dann wurde doch nie was draus. Ob auch in meinem Methusalem-Alter noch einmal zusammenwächst, was früher zusammengehört hat, muß einfach abgewartet werden. Die 1,8 km schienen keine Überbeanspruchung zu sein. Leichte Schmerzen, ok, aber das ist ja Alltag. Leben ist Leiden, wußte schon Buddha, nur Teenagern wird von ihren Hormonen Gegenteiliges vorgegaukelt.

Den Sturz meine ich, vom Rest schweigen wir lieber.

Beim Wandern heute habe ich recht wenig von meinen Verletzungen gespürt. Wird spannend sein zu beobachten, wie sich mein Finger entwickelt. Bisher gut.

Habe ich von einem "schweren Sturz" gesprochen? Darüber könnte man streiten. Immerhin bin ich nach 30 Sekunden zügig weitergelaufen. Aber das machen wohl alle Läufer, wenn es irgendwie geht.
Sofort bin ich ja nicht aufgestanden, erstmal demonstrativ aufm Boden liegen bleiben, nach dem Vorbild berühmter Fußballer, die beweise wollen, WIE SCHWER sie gefoult wurden. Tatsächlich müßte es jemand gesehen haben, aber der Typ blieb im Auto sitzen und hat die Faxen wohl durchschaut.

Ich bin zu zerstört zum Sterben. Kann auch kaum schreiben, aus Gründen die sogleich offensichtlich werden.
Hatte heute einen schweren Sturz beim Laufen. Und zwar als ich wenden wollte, sehr flüssig und elegant sollte das gehen, hatte durchaus Raum für einen großen Bogen...und im entscheidenden Moment rutschte ich voll weg und fiel irgendwie auf die Seite. Chancenlos. Es war auf Asphalt, übersehen hatte ich die kleinen Steinchen, die gerade an dieser Stelle rumlagen.
Dabei gelang es mir, mir fünf Verletzungen zuzuziehen. Seitlich am linken Schienbein, Oberschenkel, linke Handfläche, Lippe leicht aufgerissen, und (damit komme ich zum Punkt) der rechte Ringfinger ist angeknackst. Ähnlich wie mein linker kleiner Finger beim Sturz vor 7 Jahren. Der ist nie mehr richtig zusammengewachsen. Sollte wohl zum Arzt, aber habs nicht geschafft. Aua.

Außerdem muß ich die ganze Woche einschl. Feiertag und WE bei heruntergelassenen Rolläden hier sitzen, wegen Handwerkern. (Ich hab sie nicht gerufen)
Und schließlich steht uns der vierte kalte Regensamstag in FOLGE bevor. Mahlzeit.

Von den wirklichen Problemen fang ich gar nicht erst an.

die manchmal sticht, wenns nicht (wie meistens) tüchtig regnet. Ich krieg keinen mehr hoch. Also Fuß. Fuß. Es ist nun Zeit, diese physische Manifestation (euphemistisch oft "Leben" genannt) zu verlassen. http://www.youtube.com/watch?v=G0beibM0gZQ

Und auch die nächste Woche wird's wieder Siffwetter geben. Ich hab so gar keinen Bock mehr darauf, beim Wandern und Laufen ständig naß zu werden. Und auf Süßigkeiten verzichten schaff ich auch nur bei Hochdruckwetter. Aber bitte, dann laß ich das Training halt bleiben, fresse weiter und werde immer fetter. Selbst schuld (das Wetter).