Die besten Läuferjahre sind so zwischen 23 und 29. Danach kann man auch noch laufen, benötigt aber geringfügig mehr Zeit. In meinem Fall laut Tabelle: + 16%. Das ist happig. Wenn ich meine früheren PBs nehme - und da hab ich ja sehr gut trainiert - und 16% draufschlage, kommen keine Zeiten raus, die noch irgendwie akzeptabel wären. Thema hatte ich ja schon mal. Damals waren es noch 13,5%, glaube ich, ist also schon wieder bissl her.

Insofern hätte ich schon vor 8 Jahren, als ich merkte, daß nicht viel ging und ich immer älter wurde (Überraschung), das Laufen stecken können. Naja. Ich mach jetzt auf Fitness und setze dort bekanntlich neue Maßstäbe. Als Theoretiker, versteht sich.

Wir schließen mit einem Zitat aus einem befreundeten Blog, das natürlich nicht auf jene Dame paßt (ist ja nur Tiefstapelei), aber auf MICH!
"Und wenn man dann rechts und links von allen Fußlahmen dieser Welt überholt wird, während man selbst sich dahinschleppt, denkt man sich (an sich herabschauend): Deutsche Panzer rollen wieder."

Mittagszeit. Bitte geht alle fressen, damit ich in Ruhe laufen kann. Wenn ich aufs Maul falle, möge aber bitte jemand bereitstehen, der mich rettet.

Letzter Akt dieser Woche, 6 km laufen im Wald, im Tiefstschnee. Das wird brutalmöglichst hart.
Nochmal Daumendrücken (ich mir selbst), und los gehts....(Berichte über Verletzungen u.ä. werden folgen).

Fortsetzung: Überlebt, aber schwer gezeichnet. War zwar nicht im Wald (aus Gründen), aber die Eis-Schnee-Mischung machte Laufen unmöglich, und auch "Joggen" erforderte viel Kraft. Einen Teil lief ich auf der Straße, aber auch da muß man ständig aufpassen. Ungefähr 3 Mal wäre ich fast gestürzt.
Alles in allem: Schön daß ichs geschafft habe, aber ich werde es unter solchen Bedingungen nicht mehr so schnell tuhen. Man soll sein Glück nicht überstrapazieren.Jetzt fressen, dann Schach gucken (Wijk aan Zee).

Heute 2 km im Tiefstschnee. Macht es Sinn, das im Stadion zu absolvieren? Dazu ein Hinweis: Niemand hat die Bahn für mich geräumt, sehr seltsam.
Trotzdem gehe ich ins Stadion, und zwar aus folgender Erwägung: Wenn ich schon das Schneeproblem habe, kann ich auf keinen Fall weitere Streßfaktoren brauchen. Und Hundehalter sind halt immer noch unterwegs.
Morgen bissl wandern plus Übungen. Sonntag steht ein lockerer 6er an (Joggen) und bissl Trampolin. Ich dachte vorhin ich krieg vielleicht Fuß, wie so viele meiner Artgenossen derzeit (also Läufer/Jogger meine ich). Scheint aber nix dran zu sein.

Das Kuriose ist: Ich fühle mich tatsächlich etwas überlastet. Natürlich nicht von diesen 0,8 km, aber ich geh immerhin 4 Mal die Woche zum Laufen raus, und meistens länger als 0,8 km....dazu Trampolin und Übungen, und ich laufe halt teilweise deutlich schneller als mein üblicher Wintertrott. Das zieht rein.
Bleibt trotzdem kurios, denn "viel Sport" sieht anders aus.

Schwimmen ab 23. Februar, wenn der Kurs nicht wegen geringer Teilnehmerzahl abgesagt wird. Man kann ja mal hoffen...*eg*

Heute schon wieder 0,8 km gelaufen. Klar, damit habe ich es wieder einmal übertrieben. Überlastungssyndrome werden nicht lang auf sich warten lassen.

ist es nicht besser geworden.
Joggen und Sterben
Naja, trotz Wurzeln, Raubvögeln, Hunden, Wölfen und Bären ist es im Wald wohl doch ungefährlicher als in der Stadt.

Nicht ungefährlich, die heutigen "Tempo"-Einheiten auf leicht verschneiten Waldwegen. Aber überlebt, ich bin in gutem körperlichen Zustand, würd ich sagen. Im Vergleich zu Jan - März letzten Jahres auf alle Fälle. Sieht man schon am Ruhepuls, damals um 85, jetzt um 55 ;o)

Im übrigen: Die Schlinge zieht sich zu. Sie hat einen Namen: Winter.

Wenn ich weiter so rummosere (ist ja nicht nur im Blog), muß ich auch mit echten "Niederschlägen" rechnen. Im Moment reichen mir die anderen vollauf. Dauernd Regen - jetzt zur Abwechslung Schnee. Das heißt dann auch schlammige und rutschige Laufpisten. Alles in allem schon starke Einschränkungen beim Laufen. Zum Glück laufe ich nicht viel.