Ja nun, wir sagen hier halt: "Es wird Nacht", wenn es dunkel wird. Sorry falls unverständlich :D

Nach meiner 25er Woche hab ich erstmal einen Tag gar nix gemacht. Klar. Und dann mußte ich zum Zahnarzt, und zumindest wenn ich da eine Spritze kriege, laufe ich am gleichen Tag grundsätzlich nicht mehr. Somit zwei Ruhetage in Folge, herrlich. Morgen muß ich wieder ran, und will mal sehen, ob ich zumindest auf der überschaubaren Strecke von knapp 3 km nicht ein klein bissl flotter laufen kann. Winter lähmt halt. Mit Winter verhält es sich wie mit der Nacht: Wenn es sehr kalt wird, ist es Winter. :D auch wenn wir noch im Oktober wären.

Bei gleicher gefühlter Anstrengung jedenfalls. Warum? Ich dachte immer, weil der Organismus unbemerkt schon halb auf Nachtrhythmus umstellt. Aber vielleicht ist die Erklärung einfacher: Ich kann die Uhrzeit nicht ablesen (theoretisch könnte ich natürlich, aber seit mir dabei schon Mißgeschicke unterliefen, lass ich das Gefummle lieber). Dadurch fehlt etwas die Motivation wieder ein bißchen zu treten.

Jedenfalls hab ich nun das erste Mal dieses Jahr 25 km in einer Woche geschafft. Boah. Bei 430 km in 2012 hab ich auch gute chancen, die 500 noch zu schaffen.
Zum Vergleich: Persönliche Bestleistung sind ca 2500 Jahres-Kilometer. Das Minimum der letzten 10 Jahre lag bei 1000. Tja, alt halt.
Witzig auch: In meinem ersten Läuferleben bin ich niemals 2000 km oder sowas pro Jahr gelaufen. In meinem besten Jahr, grob geschätzt (hab damals kein Tagebuch geführt) vielleicht knapp 1000. Vor meinem besten Volkslauf allerdings einige Zeit um die 45 km pro Woche.

Kann nicht mehr, will nicht mehr, Rente.
Finde den Fehler!

Heute werde ich die gestern beiM Wandern entdeckten Strecken fürs Laufen nutzen. Dabei und bei Berichten eines Laufkollegen fällt mir auf, daß es meinen Strecken an Abwechslung fehlt. Geschuldet ist dies dem Versuch, Unannehmlichkeiten wie Radlern, Hunden und Bergen ausm Weg zu gehen. Da bleibt net viel übrig. Bin gespannt wie es heute wird. Radler gibts da allerdings auch, sonntags sicher noch mehr, trotz Eiseskälte. Es ist unglaublich, wie die den schönsten Wald entwerten...

Thema Saufen: Wieviel Liter dürfens denn sein pro Tag? Es gibt online einen Test, wo man (angeblich, klar) seinen Flüssigkeitsbedarf ermitteln kann. Abhängig von Geschlecht, Größe, Gewicht, Alter, sowatt. Dieser ergab bei mir einen Bedarf von 3,1 Litern !!!!!!!
Tatsächlich saufe ich nicht mal 1 Liter. Ok, es ist beim Test wohl die gesamte Flüssigkeitsmenge gemeint, also einschließlich dem Wasser in Lebensmitteln, vor allem Obst, von dem ich einiges fresse. Außerdem werden die 3,1 Liter wahrscheinlich nicht stimmen. Mich dünkt dennoch, daß ich mein Soll klar verfehle und dies seit Jahrzehnten. Ein Wunder, daß ich noch aufstehen kann. Kann ich? Es fällt schwer (sowohl vom Bett als auch vom Stuhl).

The minutes after:
Hab mir das irgendwie leichter vorgestellt und von gestern weniger bergig in Erinnerung gehabt ;o) Nun bin ich nicht allzu weit gekommen und "muß" morgen noch knapp 5 km schaffen (Laufwoche bekanntlich von Di bis Mo.). Das wird hart morgen, bin total geplättet.

Müllers Last und so. Auch lustig, die meisten Leute sagen mir, "WAS so kurz? Das ist doch keine Wanderung, höchstens ein Spaziergang. Also wenn ICH wandere, dann nicht unter ein paar Billionen Stunden."

Ja, WENN. Nur komisch, daß mir die strammen Wanderfreunde nie begegnen.

"Früher" (gute alte ...usw.) war mein Trainingstempo 4.xx (pro km). Glatte 4 fiel mir eig. immer eher schwer, aber so um die 4.30 war meistens ok.
In meinem zweiten Läuferleben war ich im allgemeinen im 5.xx Schnitt unterwegs. Sagen wir, im Winter eine mittlere bis hohe 5, im Frühling, Sommer, Herbst eher eine niedrige 5 oder auch mal sub 5.
Jetzt schlage ich vielleicht ein neues Kapitel auf: Den 6.xx Schnitt. *grusel*

Klar, ich hab ihn schon bisher immer mal wieder ausprobiert. Zum Beispiel nach Krankheiten. Aber da kam mirs auch extrem langsam vor (Jogging?). Gestern hab ich erstmals einen Lauf im 6.15er Schnitt gemacht, bei dem mir das Tempo ganz normal vorkam. Naja gut, es ist Winter, man kann eigentlich gar nicht richtig laufen. (Außer die Cracks, die spüren ja nichts mehr, voll-abgestumpft). Im Frühjahr mach ich Tempo ;o))

Nachtrag: Haha, ich habe zwischen Winter und dem Rest des Jahres unterschieden. In meinem ersten Läuferleben gabs da keine unterschiedlichen Leistungen, und zwar deshalb weil ich im Winter überhaupt nicht gelaufen bin! Das war clever.

Heute fiel mir das Laufen relativ leicht und ich habe ca 6 km geschafft, also enorm viel.
Auch gesundheitlich alles tiptop. Aber das Wetter ist auch noch harmlos. Not und Elend werden kommen. Dann wieder das Quiz, ob ich das nächste Frühjahr noch erlebe. Aber vielleicht nicht übertreiben, schließlich scheint sogar sich sogar Oscar Niemeyer nochmal aufzurappeln.

Null Bewegung. Vollgefressen wie Weltmeister. Geil.

Heute einer der seltenen Momente, in denen meine Trainingskonzept 2012 mit der Praxis übereinstimmte. Ansonsten war ich ja mehr damit beschäftigt, mich auszukurieren und mich langsam wieder ans Laufen zu gewöhnen.
Statt die noch erforderlichen 3 km abzusitzen, ging ich ins Stadion und lief dort nach 1 km Einlaufen 3 x 100 Meter (später noch Auslaufen). Die Zeiten sag ich nicht. Obwohl man nicht von Sprinten sprechen kann (das würde Bolt beleidigen), war das Tempo für mich äußerst ungewohnt. Und das gibt einen enormen - gefühlten - Schub, auch wenn es nur 300 Meter waren. Mich bestätigt das, im nächsten Jahr wirklich hauptsächlich Kurzstrecken zu laufen. Aber ich habe das Gefühl, man sollte auch mal länger laufen, 1 x 3 km und 1 x 5 (6? 7?) km jede Woche und 2 oder 3 Mal einige Kurzstrecken (mit bissl Ein-/Auslaufen), ich denke, so gehts. Mal sehen, ob nächstes Jahr endlich umsetzbar oder wieder Krankheit.