Freitag, 20. Januar 2012

Null null null

Heute schreiben wir den 20. Januar 2012. Keinen Meter bin ich dieses Jahr gelaufen, das ist zwar sehr erholsam (wenn nicht andere Dinge mich fertigmachen würden), aber vielleicht doch ein bißchen übertrieben. Für morgen stehen also 2 km auf dem Programm. Andrerseits regnet und schneit es dauernd, also mal sehen....Aber wenn ich es tue, werde ich sicher trotz der Kürze der Distanz beurteilen können, ob noch die "Krankheit" (oder BURNOUT *g* ) an mir nagt, die mich zuletzt stets nach 3 km zur Aufgabe zwang....

So, jetzt erstmal abnehmen. Wo ist das Essen?

Samstag, 7. Januar 2012

Die Sucht

Lustig ist natürlich, daß ich im benachbarten Schulgelände, wo ich jetzt meine Rentnerspaziergänge mache, Ausschau nach überdachten Flächen halte. "Wenn ich diese Strecke bei Regen 20 Mal hin und zurück laufe, hätte ich 2 km und würde kein bißchen naß werden." Oder als 50 Meter "Sprint". Naja, die Laufsucht, auch die gedankliche, wird man halt nicht von einem Tag auf den anderen los. Ich darf ja auch laufen, im Prinzip, nur nicht lange und jetzt erstmal nicht, WEIL ICH KRANK BIN, oder es zumindest bis vor kurzem war. Das ist auch ohne Triefnase oder Dauerhusten oder Schmerzen möglich, ja doch.

Ich habe jetzt einen Schwimmkurs entdeckt, der in Frage käme. Er ist in Stuttgart. Ich merke schon, wie jemand aus den Nachbarblogs nervös zu zucken beginnt. Aber ich bin einfach nicht sicher, ob ich den Grundkurs nehmen soll, oder den Aufbaukurs. Ich konnte vor über 30 Jahren leidlich schwimmen, sicher nicht dolle, aber doch halbwegs solide. Seitdem habe ich es nicht mehr getan. Keine Ahnung, ob ich auf nahe Null zurückgefallen bin, oder es im Prinzip noch draufhabe.

Mein Gewicht ist hoch. Aber nicht so hoch, wie es nach so einem Katastrophenjahr wie 2011
zu erwarten war. Sport war ja auch deutlich rückläufig. In dieser ersten Woche von 2012 versuche ich weniger Schrott zu essen. Da ich dafür auch keinen Ausgleich habe, dürfte ich bereits am Abnehmen sein. Ich sollte den milden Winter nutzen! Bei eisiger Kälte muß ich reinschieben, da gibts nix anderes. Meteorologen sagen, richtiger Winter kommt nicht mehr. Ich glaube, das kann man nicht wissen. Von Mitte Januar bis Mitte März z.B. kann es noch zwei Monate lang fürchterlich kalt werden. Aber egal, jetzt erstmal Milde genießen und weniger fressen.

Donnerstag, 5. Januar 2012

2012 läuft....

Ich bekanntlich nicht mehr. Die üblichen kleinen Alltagskatastrophen wie zu jedem Jahresbeginn (Kreditkarte abgelaufen, neue verlegt usw.). Nun stellt sich die Frage: Wenn ich nicht mehr laufe, ist damit auch die schlechte Laune beendet? Und damit das Motiv dieses Blogs? Und damit evtl. auch der Blog selbst? Würd ich spontan mal eher verneinen, d.h. sL krieg ich normalerweise auch ohne Laufen hin. Aber schau mer mal.

Schon am ersten Tag dieses Jahres (und am ersten lauffreien) war mir das Laufen fremd geworden. Ich fuhr zum traditionellen Neujahrs-Lunch und sah unterwegs all die Läufer und Jogger, alte und fette auch, freilich auch ekelhaft junge schlanke, die sich u.a. bei schaurigem Wetter die Weinberge hochquälten, und tiefes Mitleid für diese verlorenen Seelen keimte in mir auf. Peinigend fast der Gedanke, daß bis vor wenigen Stunden auch ich dazugehört hatte. Brrrrr. Aber umso stärker auch das erlösende Gefühl, nunmehr die Wende geschafft zu haben.

Wie nun weiter? Die freie Zeit geht schnell rum, wie immer. Ich glaube, einen gewissen Erholungseffekt kann ich aber schon feststellen, auch wenn ich im Spiegel immer noch genauso fertig aussehe wie vor Weihnachten. Wichtig wird sein, mich auch vom "Ernst des Lebens" nicht unterkriegen zu lassen und stets mit innerem Stinkefinger durch den Alltag zu marschieren. Ich würde gern im Lotto gewinnen. Das erste Problem dabei ist, daß ich nie Lotto spiele, was meine Chancen schmälern dürfte.

Absichtlich mache ich in dieser ersten Woche des Jahres überhaupt keinen Sport. Vielleicht noch ein paar Minuten spazierengehen, aber das ist eigentlich kein Sport, wenn es bei mir, so kurz und nur "Schlendern" ist. Bez. Schwimmen werde ich diese Woche noch versuche, einen Kurs zu finden. Selbst wenn ich es noch ein bißchen können sollte, Technik kann nix schaden. Ich stelle mir vor, anschließend einmal pro Woche schwimmen zu gehen, hab aber noch keine Ahnung, ob das nicht total annervt.

Ja, und gelegentlich mal laufen, aber nicht länger als 2 km. Dabei werde ich dann schon merken, ob mein Zustand sich gebessert hat. Später (Frühjahr) will ich dann Kurzstrecken laufen, das stelle ich mir ungefähr so vor: ca 1,5 km einlaufen, ein paar 100-Meter-Läufe (nicht am Anschlag, aber deutlich schneller als mein übliches Dauerlauftempo, also vielleicht 19 - 20 Sek), dann ca 1,5 km auslaufen. Das Ganze 2 x pro Woche, falls ich das Schwimmen bewältigen sollte. Damit könnte ich sogar auf ein paar 100 km pro Jahr kommen, obwohl ich den Langstreckenlauf aufgegeben habe.

Dazu Trampolin, und ein bißchen Krafttraining. Beides ebenfalls äußerst dezent.

Ich liebe es, Pläne zu schmieden.

Die Realität ist eine ganz andere Sache.

Samstag, 31. Dezember 2011

Kampf bis aufs Messer

Auch heute bin ich gescheitert, mir ist einfach nicht nach Laufen. Es ist so naßkalt (sogar Nieselregen, widerlich), und meine Innereien fühlen sich bei der kleinsten Steigung ganz komisch an. Abgebrochen. Die restlichen 3 km will ich sogleich nachholen, und dann nie mehr im Leben mich zu einem Lauf quälen, aaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh...paradise is here

FORTSETZUNG: Geschafft. Keiner fragt wie. 1000 km hab ich damit in 2011, mein schlechtestes Jahr, seit ich in 2002 mit dem ganzen Quatsch (wieder) begonnen habe. Aber immerhin vierstellig. Waren das nun 10 vergeudete Jahre? Diese Frage wage ich heute noch nicht zu entscheiden.

Heuer wünsche ich keinen guten Rutsch, sondern überall nur einen Riesensatz voller Euphorie in 2012 hinein. Also auch euch, ihr Racker.

Freitag, 30. Dezember 2011

Vorsätze 2012

Für 2011 hatte ich 10 Vorsätze. Ich glaube, ich habe keinen einzigen davon eingehalten.
Für 2012 habe ich nur 4 Vorsätze, mit anderen Worten, vier schleppe ich von 2011 weiter. Die Reduzierung liegt vielleicht nur daran, daß mein Gehirn stirbt und nicht mehr als diese vier zusammenbringt. Es handelt sich um:

SCHLAFEN, SAUFEN (Wasser!), SCHWIMMEN, Italienisch lernen.

Laufen evtl. Kurzstrecken, hängt aber davon ab, ob ichs verkrafte. Mit Sport muß man vorsichtig sein. Der älteste Mann Deutschlands (starb mit knapp 112) nannte "Sport ist Mord" als eins seiner "Rezepte". Auch der Schweizer Tenor Hugues Cuénod, der noch ein halbes Jahr älter wurde (108 1/2) als Heesters, sagte mit 105, er sei immer sehr bequem gewesen.

Gern geschehn, Rucola ;o)

Das Ende naht (des Laufens erstmal!)

Es wird nicht besser, im Gegenteil. Vielleicht "Kälte-Asthma" ? Das hatte ich vor zwei Jahren mal, natürlich weiß ich gar nicht, ob es sowas wirklich gibt, aber eine Laufkollegin brachte den Begriff ins Spiel, und es fühlte sich durchaus so an. Damals mußte ich nach nur einem Kilometer in 5.25 min. abbrechen. Nun, heute habe ich fast 4 km geschafft, aber in unglaublicher Langsamkeit. Allerdings tobte auch ein Sturm, der mir die Kälte direkt in den Rachen blies. An windgeschützten Stellen wars schon deutlich besser. Naja, ich werde mein Soll noch erfüllen, und dann nicht mehr dran denken. Laufen ade. Das sollte mir Auftrieb geben, eine Zentnerlast weniger!

Donnerstag, 29. Dezember 2011

29.12., lebe noch

"Siehe, ich lebe. Woraus? Weder Kindheit noch Zukunft werden weniger."

Fortsetzung: Das war Rainer Maria, ihr habts natürlich erkannt. Nun frage ich mich, warum spreche ich eig. immer gleich von "todkrank"? Eine normale Krankheit reicht ja schließlich schon locker aus, um Laufen quasi zu verunmöglichen. Allerdings spüre ich nicht wirklich eine (Erkältung z.B.), drum liegt der Gedanke an eine sog. "heimtückische" nahe, die ja häufiger in Todesanzeigen auftaucht.

Ich brauche Ruhe, Schonung, und viel Nahrung!

Thema Schwimmen. Ich wollte es ja unter allen Umständen noch in 2011 tuhen, nachdem ich schon so knapp dran war. Ist mir im Moment aber ziemlich egal, ich tuhe es natürlich nicht mehr. Auch im Januar nicht. Schon aus folgendem Grunde: Bin ein Wal. Abrrrrrrrr: In 2012, wenn irgendwie möglich (also nicht tot vor allem), werde ich schwimmen, darauf könnt ihr einen böllern.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Todkrank oder nicht

Das ist die Question. Eigentlich spricht mehr für JA. Zum Arzt mag ich trotzdem nicht gehen, kein Bock. War lange Zeit nicht sicher, inwieweit die Schwäche eher psychischer Natur war. Bei den letzten Läufen Laufversuchen gab es aber ein eindeutiges Moment (auch) körperlicher Schwäche: Ich muß schnaufen wie eine alte Elefantenkuh, schon nach 2 km, bei niedrigem Tempo.

Mittlerweile kann ich nur noch 3 km am Stück laufen. Vielleicht gingen auch 4 oder 5, aber es ist mir unheimlich, für 5 langsame km ans absolute LImit gehen zu müssen, also unterlasse ich solch akut suizidales Tun. Nächstes Jahr will ich sowieso keine Langstrecken mehr laufen, schön und gut, aber mir wäre es bedeutend lieber, dies wäre ein Akt der Neigung, und keiner der biologischen Beschränkung. Ich sage mir im Moment noch, daß ich nach dem vorweihnachtlichen Streß eben in ein tiefes vagotones Loch gefallen bin. Na schau mer mal.

10 km muß ich dieses Jahr noch machen, egal wie. Dann steh ich bei 1000. Ich wäre dann exakt 10 Jahre lang halbwegs regelmäßig gelaufen, mit Jahreskilometern zwischen eben diesen 1000 und 2500. Die 2500 bin ich im ersten Jahr gelaufen, die 1000 im letzten. :-) Trend paßt. (Allerdings im Vorjahr mit 2000 km mein wohl drittbestes Jahr gehabt)

Montag, 26. Dezember 2011

Fataler Irrtum

MIr wird immer klarer, wie schädlich Ausdauersport ist. Wenn sich das mal rumspricht, wird das Heulen und Zähneklappern groß sein!

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