Nach 3 Tagen Pause spüre ich meine Beine allmählich wieder. Knackig werden sie bis morgen abend sicher nicht mehr werden, aber vielleicht halbwegs lauffähig. Heute morgen nach langer Zeit mal wieder einen saftigen Wadenkrampf gehabt *aua* Ich werte das als gutes Zeichen, quasi als Teil des Erholungsprozesses.
Nun denn, ich bin gespannt, wie lustig genau es werden wird. Gewogen habe ich mich jetzt nicht mehr vorher, um keine unnötige zusätzliche Panik erzeugen. In diesem Moment entwerfe ich auch meinen ersten konkreten Diätplan für Herbst - ich denke, 3 kg in den nächsten 6 Wochen sollten runter. Egal wieviel jetzt drauf sind ;o)

Morgen kann ich übrigens auch draufgehen. Der Abstieg (in schon entkräftetem Zustand) führt über komische Pfade, die morgen wahrscheinlich sehr rutschig sind. Da kann man leicht abstürzen. Also wenn ich nicht mehr auftauche - war schön mit euch! Und irgendwann kommt ihr dann ja auch....

Gibt´s die Werbung noch? Stammt wohl eher aus meinen Kindertagen, ist also schon ein paar Wochen her....

Habe heute erstmals Herz gegessen. Gute Sache, schön animalisch und versaut. Ob´s für Samstag was hilft, darf bezweifelt werden.

Roh habe ich es aber nicht geschafft, im Gegensatz zu:

Als Zeichen ihrer Solidarität mit den Inuit hat die kanadische Generalgouverneurin Michaelle Jean das rohe Herz einer frisch getöteten Robbe verspeist. (Meldung vom Mai 2009)

Samstag Hohenberglauf in Birkweiler, 4,7 lange km, 400 Meter hoch, dazwischen mal 20 runter, also Ziel ca 380 Meter höher als Start.

Ganz gut hatte sich mein Gehirn innerhalb ein oder zwei Tagen auf die prognostizierte Hitze eingestellt. D.h. auf meine Absage des Laufs! Ooooooooch, zu heiß zum Laufen, so ein Pech aber auch :D Aber ich werd´s tapfer wegstecken *ggg*

Heute die erneute Wende! Es wird viel kühler, statt ca 25 Grad vielleicht grad noch 19. Evtl. auch regnerisch. Gut, damit habe ich keine Ausrede mehr. Ok, ich hätte noch viele, u.a. daß ich ein Wrack bin. Aber so geht´s ja nicht.

Mein Gewicht ist zu hoch, andrerseits hab ich heute mal wieder die Hose an, die ich im Februar gekauft hatte. Und sie war damals enger als heute, finde ich, von daher bin ich zwar fett, aber auch nicht soooo fett.

Also am Samstag abend (18 Uhr) nix wie hin, und vielleicht sehe ich ja auch einen von euch Cracks dort! Mal gucken ob auch Udo "Quäl dich du Sau" Bölts wieder dabei ist ;o)

war der goldene Herbst auch meine goldene Laufzeit.
Frühjahrs- und Sommertraining zahlten sich aus, wenn es kühler wurde, und Herbst ist sowieso meine Jahreszeit. Letzteres stimmt noch ein bißchen, aber Laufen?
In den letzten Jahren habe ich es regelmäßig geschafft, mich im Sommer kaputt zu trainieren. Und siehe da, dieses Kunststück scheint mir heuer wieder gelungen zu sein. Mein heutiges Bergtraining sah einen mittelalterlichen erschöpften Knilch, der sich mühsamst die Steigungen hochschleppte.

Irgendwie ödet mich die Lauferei auch unglaublich an. Ich bin auch im Kopf übertrainiert. Und dann ist da noch was: Ich hätte derzeit unter gar keinen Umständen den Mut, mich auf eine WAAGE zu stellen. Oh, wie fett bin ich wieder geworden. Obwohl dieses Jahr alles nichts mehr wird, will ich doch bis Oktober nochmal ein Stück abnehmen, um gute Voraussetzungen für nächstes Jahr zu schaffen.

Mario Scialoja: Was werden an dem Morgen, an dem du die Freiheit wiedererlangst, deine ersten Wünsche sein?
Renato Curcio: Vor allem zu laufen. Lange zu laufen, ohne auf Tore und Zäune zu treffen.
(Mit offenem Blick; Interview mit dem Mitbegründer der Roten Brigaden)

Ende Urlaub :-(
Ende der heißen Trainingsphase (ok, eine heiße kommt demnächst noch) :-)
Ende der Schmerzen - wäre :-) wenn das Ende mal käme
Ende des Lebens? Vielleicht :-) , mag´s aber noch ungern austesten

Ende aller Lauferei? Neulich erstmal konkret im Blog (und überhaupt) angedacht. Nächsten Herbst, dann wäre ich 10 Jahre rel. regelmäßig gelaufen. Und was soll ich sagen, entweder hab ich´s dann immer noch nicht drauf, dann wird´s auch nie mehr klappen. Oder ich habe meine Mindestziele dann erreicht, dann besteht auch kein Grund weiterzumachen und immer schlechter zu werden. Also, nächsten Herbst ist spätestens Schluß. Vielleicht aber auch schon vorher.

Heute und gestern, das war grausam aufgrund der Hitze. Was die gestrige Vorstellung betrifft, ist sie wirklich gut durch die Witterung entschuldigt, denn ich habe nochmal nachgeguckt: 28 Grad, für diese Temperatur quasi höchstmögliche Luftfeuchtigkeit, plus volle Sonne plus Sturm. Und vier Tage zuvor mußte ich obenrum in lang laufen, bei 12 Grad und Regen. Nuff said.

Nun SCHONUNG! Den Berglauf nächsten Samstag würd ich schon gern machen. Vielleicht eine klare Ansage? Ok, bei Temperaturen bis 23 Grad (laut Prognose für frühen Abend) bin ich dabei, bei darüber eben nicht.

Da geht nicht mehr viel. Und es LÄUFT erst recht nicht mehr viel. Und doch könnte es NOCH schlimmer sein, insofern, ich bin zufrieden, daß es vorbei ist. Nur ca 2,6 km waren einigermaßen flott, ansonsten Gejogge. Morgen nochmal 5 km joggen, dann ist der Arbeitsurlaub endlich vorbei und ich kann wieder ausruhen, hääärrrlich.
Naja, wenn ich nächste Woche im Arbeitsmüll versinke, werde ich wahrscheinlich was anderes sagen als "hääärrrlich".
In einer Woche ist mein Berglauf. Wenn es so heiß wird wie heute, werde ich übrigens absagen. Cool, was?

Na zum Glück bin ich bald 70 *g*

Sogar feuchte Träume kannte die ehrwürdige Kirchenfrau. Es widerfahre "dem Menschen im Schlaf ohne jedes Traumspiel rein aus der Natur heraus". Auch "bei leichtsinnigen Gedankenspielereien" könnten junge Männer Samen "aus sich herausschwitzen".

Mädchen würden bei "schlüpfrigen Phantasien" ab dem zwölften Lebensjahr den "Schaum der Wollust" auswerfen. Abklingen würde die "Glut der Begierde" bei beiden Geschlechtern dann im gleichen Alter: mit etwa 70 Jahren. (Spiegel online)

Gerade aus dem Elektro-Postkasten gefischt. Hach, ich Glückskind mal wieder :)

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Na gut, ächz.

Wir wolln den Tag nutzen, mit Armen und Beinen
das Leben umschlingen im Tanz,
komm, wir vergessen den Sinn, stelln uns vor es gibt keinen
und leben in dieser Welt ganz.

Wert hat nur das, was stirbt und vergeht,
was einmalig ist und befristet,
eines Tages, wenn nirgends dein Name mehr steht,
hast du Gott und die Welt überlistet.

(aus: Ode ans Diesseits, ein Lied von Holger Saarmann)