Mittwoch, 30. Juni 2010

2010 - Zwischenfazit 18/36 (Halbjahr)

Ein Blick auch auf einige außerläuferische Vorsätze fürs Jahr 2010...
zum Beispiel: Weniger autofahren. Ging gut los. Die letzten zwei Monate wurde ich dann doch wieder durch die Lande getrieben, aus verschiedensten Gründen. U.a. zahllose Umleitungen, zusätzliche Termine, wie auch immer, ich liege noch gut im Rennen. Also Kurs sub *g* 20.000, was ein großer Fortschritt wäre, weil ich allein beruflich schon über 16.000 km fahren "muß".

zum Beispiel Übungen: Weia. *g* War grad dabei wieder in Schwung zu kommen. Aber jetzt, bei den Temperaturen, bewege ich mich im Schneckentempo, um ja nicht noch mehr zu schwitzen. Übungen wären da leicht kontraproduktiv, auch Trampolin.

zum Beispiel Projekt Schwimmen: Hierzu ist alles gesagt. Und nichts getan :-(

zum Beispiel Ernährungsverbesserung: Teilweise geglückt, aber ich krieg keine richtige Balance. Wetterbedingt hauptsächlich. Wenn ich leide muß ich Süßes essen!

zum Beispiel Abnehmen: Wie gesagt...Trotzdem, direkt fett würde ich mich nicht nennen. Hoffe noch auf schlanken Herbst ;o)

Und das Laufen selbst? Ich schien schneller zu werden. Davon ist im Moment nichts mehr zu merken. Aber ich habe wunschgemäß die 1100 km Marke zur Jahreshälfte durchbrochen! Trotz aller Wetterkapriolen, die schlimmer waren als in allen Jahren zuvor. Eine leichte Übererfüllung meines Plans. Dieses Plus steht also, und ich hoffe sehr, es wird auch im 2. Halbjahr funktionieren (was natürlich hauptsächlich vom Thema Gesundheit abhängt).

Gestern hatte ich eine leichte Krise. Ich kam seit Tagen aus dem Vielfraß-Modus nicht mehr raus, also ganz normal :)
Aber gestern kam dann doch ziemlich heftig der Gedanke auf: Wie wäre es denn ohne Laufen und ohne Abnehmversuche? Wäre mein Leben dann nicht einfach

BESSER???

Vorsichtshalber habe ich dann doch erstmal einen 15 km Lauf gemacht und die Rücktrittsgedanken wieder verschoben ....

Abgesehen von allen Vorsätzen und dem Sport: Schlechte Laune ist ein stabilisierender Faktor meines Lebens. Darauf kann ich mich verlassen. Alles ist dysfunktional, ich bin genervt bis zum Anschlag. Obwohl - in letzter Zeit scheine ich einen derart heruntergekommenen Eindruck zu hinterlassen, daß der sensiblere Typ Mensch doch zu meinen scheint, mich als einen älteren Herrn mit zerrüttetem Nervenkostüm schonen zu sollen, bevor ich komplett Amok laufe...

Dienstag, 29. Juni 2010

Zurückgeschlagen

Heute 15 km. Talk about Planerfüllung. Aber wir wollen das morgige Halbjahresfazit nicht vorwegnehmen ;o) (Natürlich war ich wieder anstößig langsam, aber das juckt mich nicht mehr)

Montag, 28. Juni 2010

30 Grad

Mir kam´s wie 40 vor. Sonne brennt das letzte Fünkchen Verstand aus meinem kranken Hirn. Ich betrete das Stadion; keiner da außer mir, komisch ;o)

Ich laufe jogge zwei Runden.
Dann 200 Meter Läufe. Nichts geht. 100 Meter Läufe (jeweils fünf davon). Katastrophal, komme nicht vom Fleck.
Wieder joggen, ein bißchen schneller. Nochmal eine Runde "schnell", aber es bleibt beim Plan, es handelt sich tatsächlich um fortgeschrittenes Walking, bestenfalls. Außerdem war es auf diesen 400 Metern nicht nur megaheiß, sondern ich hatte auch während der kompletten Runde den Wind im Gesicht. War echt so, kann nichts dafür.
Noch nen halben km joggen, um wenigstens die 4 km voll zu machen.

Ich verlasse das Stadion. Vorsichtig um die Ecke lugend, klar, obwohl - soweit ich weiß, ist Langsamlaufen noch nicht strafbar. Daher werde ich auch nicht verhaftet, sondern komme bald danach wieder zuhause an. Ich ziehe mich aus. Der Spiegel ist auch kaputt, denn ich sehe darin eine Wampe, die unmöglich zu mir gehören kann.

Essen. Das klappt gut. Na wenigstens was!

Sonntag, 27. Juni 2010

Regenerationswoche ade

Morgen heißt es wieder durchstarten. Hoffentlich weiß man Körper noch, was das bedeutet. Irgendwie scheint er völlig verrottet zu sein und die Botschaft "Es gibt diese Woche nicht viel zu tun" zu wörtlich genommen zu haben. Ich befürchte, morgen wird er die 32 Grad als Vorwand nehmen, um weiterhin durchzuhängen.

Dieser Körper also, er hat einen treuen Verbündeten in mir. Ich habe vorhin beschlossen, mich dem Wetter anzupassen und den 3 Km Testlauf morgen zu streichen :)
Allerdings muß ich dafür eine Reihe von 100 und 200 Meter Läufen machen. Denn dafür - ist das Wetter genau richtig !!! Auch was die Minimierung der Verletzungsgefahr bei harten Läufen angeht.

Wer sprintet morgen mit mir? Naja, Sprint....bis ich die 100 Meter Marke passiere, ist Herr Usain schon fast am Ziel seiner 200. Also, an sowas darf ich nicht denken. Gedankliche Autonomie bewahren, ich bin ich, und die anderen sind eh alle gedopt, gell ;o)

Nachher Deutschland - England. Zum voraussichtlichen Resultat sage ich nichts, um Schnittchen zu schonen :) Mein heutiges 5,3 km Läufchen habe ich doch schon morgens gemacht statt während des Spiels. Qualvoll war es, und jeder Schritt kostete Überwindung. Ca. 5.50er Schnitt. Hoffentlich komme ich da wieder raus, und an dieser Stelle könnte ich den Text wieder von vorne anfangen....

Freitag, 25. Juni 2010

Regenerationswochen

sind häufig die quälendsten Wochen. Nicht weil ich unbedingt mehr oder schneller laufen würde, oh nein. Aber auch das Wenige wird zur Last. Heute war ich schreckliche knapp 10 km lang in unendlich schleppendem Tempo unterwegs. Anfangs im 6.15er !!! Schnitt, fertig hatte ich dann nach 56 min, also ca 5.45er Schnitt im Ganzen. Welch zähe Angelegenheit war das denn bitte!? Tempo ist ja ok für diese Woche, aber bitte leicht und locker, nicht dieses Geschleppe.

Natürlich hatte daran auch die Hitze schuld. Wir sind ja von 9 Grad ruckzuck auf 31 hoch, dann wieder auf ca 13 runtergesaust, nun sind es 28 und die Sonne brennt. Mich wundert dabei nur: Daß ich noch nicht krank geworden bin.

Und die Beine sind schwer, so schwer, auch und gerade NACH dem Lauf. Kommt´s vom Langsamlaufen, oder ist es eine späte Quittung für die Anstrengungen davor? Ich werte es mal als positives Zeichen, der Organismus erholt sich bestimmt gerade, und anschließend werde ich fliegen. Ist doch sehr wahrscheinlich, nicht wahr?

Viel laufen werde ich diese Woche nicht mehr. 5 km, um genau zu sein ;o) Dafür kann ich versprechen, sehr sehr viel zu essen. Ich bin total ausgehungert, und heute abend ist Gelage angesagt. Mir schwant Übles. Ich plädiere vorsorglich für die sofortige Vernichtung aller Waagen dieser Welt. Mit Süßigkeiten habe ich mich ja bisher (diese Woche) einigermaßen zurückgehalten, 1 Pack Bio-Honigwaffeln, und 1 Tafel Trauben-Nuß-Schokolade. Auch das wird nicht so bleiben....

Nun laßt uns mampfen und saufen, denn wie eine Freundin auf Facebook kürzlich wieder schrieb: Life is uncertain. Eat dessert first.

Mittwoch, 23. Juni 2010

2010 - Zwischenfazit 17/36 (verspätet wie meistens)

Ja, ist schwer, da wirklich alle 10 Tage dranzudenken ;o)
Nun also, eine Woche vor Halbjahresfazit, mal Grundsätzliches, als da wären:

1) Lebkuchen :) Hier stellt sich nämlich die prinzipielle Frage, noch welche beim Fachversandhandel besorgen oder noch die zwei Monätchen abwarten, bis die entsprechenden Supermarktregale wieder aufgestellt sind? Das will wohlüberlegt sein.
Ich denke, ich mache eine Bestellung, aber nur eine statt zwei wie im Vorjahr, das ist doch schon eine Steigerung in Sachen Vernunft. Der Zeitpuntk will ebenso noch wohl überlegt sein. Immer diese Probleme!

2) Wie jetzt, Australien führt gegen Serbien? Hm, ok, weiter.
Ich mache gerade Regenerationswoche, habe eben in der 1. Halbzeit des Deutschland-Ghana-Spiels einen soften 8er gemacht. Es hat geklappt wie geplant: Keine Menschenseele unterwegs, hach. Nächste Woche nun endlich das oft Verschobene: Beginn von Tempotraining im Stadion mit Intervallen und all dem Mist. Es soll losgehen mit einem 3 km Testlauf, 7,5 Runden also. Weiß nicht, ob das ein Grund zur Furcht oder zur Vorfreude ist...
Wie es danach weitergeht, habe ich noch nicht genau überlegt. Tatsache jedenfalls, es sind (nach dieser Woche) noch 5 Wochen bis Urlaub, und damit auch 5 Wochen bis zu meinem Berglauf, mit dem ich den Kurzurlaub im Schwarzwald ja einleiten will. Damit es trainingtechnisch aufgeht, werde ich 4 Wochen (statt 3) durchziehen (mehr oder weniger halt) und dann 1 Woche kürzer treten.

Positve Erkenntnis heute: Guter Puls. Eine halbe Minute nach dem - zwar recht langsamen Lauf - lag der Puls unter 100.

3) 2 : 0 Australien? Sieh an, die Aussies.
Wir haben jetzt halbwegs stabiles Sommerwetter, Essensregulierung fällt leichter, obwohl ich immer gefährdet bin. Übermorgen gibt es noch einmal ein übles Gelage, danach sollte Ruhe sein bis zum Urlaub. Wiegen will ich eigentlich bleiben lassen, ich ziehe meine Pläne durch, dann wiege ich halt irgendwas, und die Waage zeigt eh meistens Schrott an. Mit der Ernährung geht es generell weiter bergauf, und ich scheine jetzt sogar eine gute Bezugsquelle für Leber gefunden zu haben *g*.

4) Jaja, die Übungen, sträflich vernachlässigt, auch Trampolin läßt schon wieder nach. Trotzdem, ich bin dran, und wenn ich die nächsten 5 Woche durchhalte, reicht das erstmal.
Bliebe das große Fragezeichen hinter dem Wort *** SCHWIMMEN ***

Sonntag, 20. Juni 2010

Lang lang war´s her

seit ich den den letzten 20er gemacht hatte. Heute war es endlich wieder soweit. Erst hinterher hab ich in den Annalen nachgeguckt, mein 20er und mein 22er datieren von Ende Januar bzw. Ende Februar, meine Fresse! Ok, im April gab´s noch nen 19er, und im Mai einen bergigen 17er. Erst fünf Tage her, mein flotter 16er, von daher sollte es schon möglich sein, einen 20er zu bestehen, rein theoretisch. Und so kam´s ja dann auch.

Meistens merke ich schon auf den ersten Metern, ob ich gute Beine habe. Ob ich quasi von selbst laufe, mit scheinbar beliebigen Kraftreserven, oder ob es schon gleich schleppend losgeht und ich mich - leicht übertrieben - zu jedem Schritt überreden muß. Heute also ging´s von selbst. In so einem Fall können mich nur noch drei Dinge von der Planerfüllung abhalten: 1) gesundheitliche Beschwerden, Schmerzen usw., 2) Hunde und 3) Stürze, ok, das fällt eig. schon wieder unter Punkt 1 ;o)

Und so drehte ich meine "Bahnen", tatsächlich 19 schwach hügelige Weinbergrunden mit ca 2,5 km fürs Hin- und Zurückkommen. Und ich hatte wieder nicht die Disziplin, dabei langsamer als 5.20er Schnitt zu sein, so daß ich nach ca 20,4 km (Verlängerung wegen Hundegefahr) und 1.49 Std. wieder zuhause war. Die Beine schmerzten natürlich gegen Ende schon ein wenig, da die ganze Strecke auf Asphalt war, trotzdem blieben sie noch irgendwie leicht und konnten mit dem Tempo spielen und jederzeit beschleunigen, auch bergauf.

Ich lamentiere über Sonne und Wind, klar, aber letztlich entscheidend sind doch meistens die Temperaturen, und die waren ziemlich ideal zum Laufen heute. Ich bin zufrieden. (huch???)

Beim Volkslauf am Freitag fühlten sich die Beine von Anfang an nicht so gut an, und ich dachte schon, ich hätte mich heillos in den Keller trainiert. Aber ich denke, ich war einfach vom Tag zu ausgelaugt und vor allem von den Abnehmbemühungen dieser Woche geschwächt. Letzteres konnte mir heute nicht passieren, da ich seit Freitagabend (nach dem Lauf) quasi ununterbrochen gefressen hatte............weia.

Freitag, 18. Juni 2010

Oberriexingen

Volkslauf, "Einsteiger"-Version = 5,2 km (laut Aushang). Sehr bergig. Schwülwarm, eklig.
Haufenweise Kids unterwegs, was das Ganze sehr unrhythmisch und teilweise auch gefährlich machte. Ein Kid blieb kräftig an einem parkenden Auto hängen, was parkt das Teil auch mitten im Volkslauf *g*
Meine Zeit, 23.30, angesichts sämtlicher Umstände und Ausreden, welche ich uns hier im einzelnen erspare, noch gerade so akzeptabel. Abhaken. Wichtig ist: Kopf freigepustet. Morgen bißchen joggen, übermorgen 20er, richtiges Training - obwohl ich mich heute durchaus schon eher übertrainiert gefühlt habe. (Es folgt sowieso dann eine Regenerationswoche, HURRA)

Nachtrag: Nach dem Lauf sah ich vor einem Restaurant zwei junge dicke Frauen sitzen, die sich in Trikots der ruhmreichen deutschen Fußballnationalmannschaft gezwängt hatten. Sie stierten traurig vor sich hin. Ja, es sah wirklich so aus, als hätten sie auch 4 Stunden nach der Pleite gegen Serbien noch nichts Besseres zu tun als Trauer zu tragen. Die können mir schon leid tun, und zwar unabhängig davon, wie Teutschland spielt.

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