Donnerstag, 17. Juni 2010

Die Himmelsrichtungen der Waage

Übel übel hat das Leben mir wieder mitgespielt in dieser Woche - welche noch lange nicht vorbei ist! Wenigstens habe ich die Waage endlich mal rumgekriegt, und zwar so:

Ich hatte viel ausprobiert in den letzten zwei Wochen, um durch raffinierte Fußstellungen die Waage zur Anzeige einer sozial akzeptablen Zahl zu bewegen, aber alles vergebens. Natürlich griff ich auch zu Ausreden, vielleicht Wassereinlagerung? oder schwanger?

Woran es auch lag, ich fand letztlich den Dreh. Ja genau, ich drehte die Waage um 180 Grad (wie ich es auch vor Monaten und letztes Jahr meistens gemacht hatte), und viola *g* (Gruß an Kelly B.) ich wog satte 2 kg weniger als ein, zwei Tage zuvor. Ich weiß nicht, ob es bei allen Waagen so ist, aber ich muß beim Draufstehen nach Westen gucken. Naja, oder hatte es doch andere Gründe? Ich hatte keine Lust auf Verkomplizierungen, nahm dieses Gewicht für bare Münze und verließ glücklich die Waage, bis mich die nächsten Nackenschläge erwischten und meine Laune in schwindelerregende Tiefen trieben....

Morgen Volkslauf, Prost Mahlzeit, und weil ich die Anmeldefrist versiebt habe, muß ich eine Stunde vorher am Start sein. Vorher Deutschland-Niederlage anschauen, dabei keine Chips essen, und keine Lebkuchen, weil man das vorm Laufen nicht tut.

GO WEST !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.

Dienstag, 15. Juni 2010

Weit vorgewagt

habe ich mich in Ultraistguts Blog. Sehr weit aus dem Fenster gelehnt.

Sie hatte von ihrem ersten 24-Stunden-Lauf berichtet, und komischerweise hat mir das Laune gemacht (keine schlechte). OH NEIN, nie und nimmer werde ich einen 24-Std. Lauf in Angriff nehmen, das könnt ihr euch gleich abschminken.

Was allerdings eine Riesenherausforderung für mich wäre, ist ein 6-Stunden-Lauf. Ich bin noch nie länger als ca 2.20 Std am Stück gelaufen, somit wäre bereits ein 3-Stunden-Lauf ein eher utopisches Unterfangen für mich. Und das Doppelte?

Witzlos wäre es für mich, in den ersten 3 Stunden 30 oder 32 km zu machen, mich danach hinzulegen und später noch 5 km spazierenzugehen. Ich hätte schon den Anspruch, die 6 Stunden auch weitgehend durchzulaufen, klar sehr langsam und mit kleinen Pausen, aber doch mit ordentlich Dranbleiben.

Ich hätte auch den Anspruch allermindestens 50 km zu schaffen, sonst könnte ich ja gleich Marathon machen wie alle anderen, was ich ja nicht will ;o) Andrerseits habe ich dieses Jahr doch eher anderes vor. Ob ich mir nächstes Jahr diese Kugel geben soll? Angefangen mit deutlich gesteigertem Wintertraining...(Hinweis: Der nächste Winter kommt. BALD.)

Zurück in den Alltag: Heute haben mir 16 km allemal gereicht, ich war ganz schön fertig. Das lag vor allem an der Schwüle. Aber ich war auch für meine Verhältnisse (und für diese Ultradistanz *g* ) flott unterwegs, fast der gesamte Rückweg im 5er-Schnitt, und vorher auch nicht viel langsamer.

Nachtrag: Ok, dieses Jahr käme eh nicht mehr in Betracht, da wäre die Vorbereitungszeit eindeutig zu kurz (wenn ich den oben formulierten Ansprüchen nur halbwegs gerecht werden will), selbst wenn ich mein gesamtes Training darauf ausrichten würde.

Sonntag, 13. Juni 2010

Oh ja

Ich fresse wie ein Scheunendrescher, dabei dresche ich gar keine Scheunen :) , sondern mache nur einige kleine Läufchen.
Heute habe ich immerhin die 1000-km-Marke für 2010 durchbrochen. Diese 14 km haben sich etwas seltsam entwickelt. Zunächst geschah das Unfaßbare, daß ich während des Laufs beschloß, statt 11 km lieber 13 zu machen. Wie krank ist das denn bitte? Ich fühlte mich ja nichtmal nach Bäumeausreißen und war recht gemächlich unterwegs, aber hatte auch das Gefühl, in diesem Rhythmus noch recht lange weiterlaufen zu können.

Den 14. km habe ich einer eher gespenstischen Begegnung zu verdanken. Eigentlich schon ein Grund für schlechte Laune, denn es ist doch unglaublich, was die Leute sich immer wieder einfallen lassen, nur damit ich ja keinen "runden Lauf" zusammenkriege. In diesem Fall nun wurden Rindviecher von einer Weide auf eine andere getrieben, wobei sie meinen Laufweg überquerten. Eine Dame meinte, ich solle hier warten bzw. auf der Stelle trippeln, bis die wieder hinter Schloß und Riegel seien, ansonsten könnten sie vielleicht etwas aggressiv reagieren. Ich hasse Warten, mit Trippeln oder ohne. Ich warte ohnehin schon die ganze Zeit auf irgendeinen Scheiß. Also natürlich umgekehrt und einen Umweg gelaufen, mit "Berg". Positiver Nebeneffekt, ich habe nun einen Weg ausbaldowert, den ich schon seit 10 Jahren ausbaldowern wollte (seit ich hierher gezogen war).

Somit beende ich diese Woche mit 44 km, recht gut für die widrigen Umstände (heute waren sie allerdings ok). Auch mein Knabbereien-Soll habe ich dieses WE ganz gut erfüllt, da kann der Fachhandel nicht klagen. Am Freitag war ja das Familiengelage, was ebenfalls in einer wüsten Kalorienorgie mündete. Für morgen hab ich mir daher schon gleich mal 500 Kalorien gestrichen. Ich sollte auch mal fasten, kann mir das aber überhaupt nicht vorstellen. Nicht mal einen Tag kann ich mir vorstellen.

Samstag, 12. Juni 2010

Diese Woche

ist etwas zäh, rein rechnerisch gesehen. Der Samstagslauf liegt hinter mir, und ich habe erst 30 km, obwohl es mir so vorkommt, als würde ich mich schon die ganze Woche durch die Prärie quälen. Über 40 sollen es aber noch werden...
Ich "müßte" unbedingt wieder längere Läufe machen, 20 km oder so. Naja, man "müßte" so vieles. Aber es kommt ja immer "etwas" dazwischen, gelle.

Und nun also die Fußball-WM. Diese ist ein ausgezeichneter Vorwand, um sich noch mehr mit Knabbereien vollzustopfen. Ich lese auch andauernd (in den Kundeninformationsbroschüren des einschlägigen Fachhandels), daß man das unbedingt tun soll. Und die werden ja wohl wissen, was gut für mich ist!!!

Donnerstag, 10. Juni 2010

2010 - Zwischenfazit 16/36

Zunächst zur Tagesaktualität: Heute hat mich das Wetter dann doch ausgeknipst. Bereits nach 1 km entschied ich mich, den Lauf zu verkürzen. Und das habe ich auch getan. Und das war auch verdammt gut so !!!! Es war noch heißer als gestern, immer noch schwül, und dann hatte ich bei über 31 Grad auch noch den Sturm voll im Gesicht. Noch langsamer laufen? Aber dann wäre ich auch noch länger unterwegs. Nein. Außerdem komme ich mir schon so langsam vor, daß es langsamer nicht mehr geht.

Wenn es so weitergeht, kann ich sinnvolles Training vergessen. Ich habe kein Talent, bin daher auf gute Verhältnisse angewiesen, wie schon millionenfach gesagt. Nächste Woche wollte ich richtig viele km machen, allerdings habe ich mittlerweile den Oberriexinger 5er am Freitag (nächster Woche) schon ziemlich heftig ins Visier genommen.

Nun also zum Thema Ernährung. Ein positiver Nebeneffekt der Zahnsache war, daß ich auf Bonbons verzichtet habe. Auf Süßes nicht unbedingt, man braucht ja auch Trost, aber auf die vielen Bonbons. Des weiteren hilft der Sommer: Ich kann zwar auch bei über 30 Grad noch ordentlich Süßes essen, es muß aber nicht unbedingt in Riesenmengen sein. 25 Grad und weniger schwül wäre noch hilfreicher, in dieser und jeder Hinsicht.

In letzter Zeit verstärken sich meine Einkäufe in Biohöfen u.ä.. Eine weitere Möglichkeit zur Geldvernichtung tut sich da auf. Nun ja, bei alledem habe ich immer mehr das Gefühl, daß meine Geschmacksnerven sich normalisieren. Ich habe z.B. lange Zeit nur Brötchen gegessen, dann Knäckebrot, dann abwechselnd Knäcke- und Toastbrot - und plötzlich hatte ich Appetit nein nicht wieder auf Brötchen, sondern auf richtig gutes BROT.
Ich habe auch ein bißchen Widerstand gegen diverses Konservenzeugs entwickelt. Keinen (nennenswerten) Widerstand allerdings, um wieder zum Thema Nr.1 zu kommen, gegen die meisten Süßigkeiten (wobei ich die meisten schon immer nicht mochte, aber die verbleibenden reichen fürs Fettwerden und Ungesundleben locker aus).

Was ich nicht will ist: Auf der veganen oder fettarm-Welle mitschwimmen. Und ich will auch künftig bei Aldi und Co. einkaufen, um nicht als Öko-Spinner oder so was zu enden.
Bis zum nächsten Zwischenfazit in 10 Tagen, dann taucht sicher der Kalorienaspekt wieder auf, den ich diesmal weggelassen habe ;o)

Mittwoch, 9. Juni 2010

29 Grad, pralle Sonne, totale Schwüle

Ich glaube, da wären mehr als 10 km wirklich unvernünftig gewesen, und es hätte eh nicht mehr in den Wochenplan gepaßt. Also 10 km, und die waren hart. Ich hatte das Gefühl zu stehen, hatte auch keinerlei Ambitionen, war aber wieder mal schneller als angestrebt und erwartet, mit Steigerung unterwegs. Ich denke, ich wollte es einfach rel. schnell hinter mir haben...

Wäre ich länger gelaufen, hätte ich auch fürs Trinken zwischendurch sorgen müssen. Diese 52 Minuten ging´s grad so ohne. Aber bei 29 Grad noch über 50% Luftfeuchtigkeit, das ist Wahnsinn, gibt´s ganz selten. Und wir hatten ja grad erst 9 Grad oder so. Wahnsinn. Ach, sagte ich schon.

Morgen Zwischenfazit, mit Schwerpunkt: ERNÄHRUNG (nicht Kalorien!).

Dienstag, 8. Juni 2010

Bereits die Entscheidung?

Es geht mir auf allen Gebieten besser. Besser heißt noch nicht unbedingt "gut", aber immerhin.
Heute einen kürzeren Lauf nah am Anschlag gemacht. Pro Runde (5 davon gedreht) ca 4.45, ich weiß nur nicht, wie lang eine Runde ist ;o) Geregnet hat´s, die Luft subtropisch, der Boden tief, ich war jedenfalls sehr zufrieden, wenn ich die Zeit mit denen vor ein paar Monaten oder vom letzten Jahr vergleiche. Ja ich werde immer schneller, gut so!

Aber ich muß noch ein Stück abnehmen, um die nächste Stufe zünden zu können. Leider esse ich gerner als jemals zuvor. Auch im Sommer esse ich gerne und von allem. Allerdings nicht ganz so maßlos und ungehemmt wie im Winter, daher gilt weiter das Prinzip Hoffnung.

Von vielen Cracks habe ich schon gehört, daß man am Tag nach einem Tempolauf einen längeren langsamen machen soll. Das werde ich morgen probieren und wird mit Sicherheit wesentlich mühsamer werden als der kurze knackige heute. Das wird mental grenzwertig, wenn nicht grenzüberschreitend werden. Auch wenn "länger" bei mir was ganz anderes bedeutet als bei richtigen Läufern.

Sonntag, 6. Juni 2010

Vor der "Entscheidungswoche"?

Vielleicht. Der Lauf heute war nicht gerade berauschend, aber er wurde vollstreckt, sogar 10 statt der "erforderlichen" 7 km. Meine Gefühle dabei bilden diesmal ein besonders scharfes Kontrastprogramm zum heutigen Bericht von Ultraistgut. Erstmal war das Wetter ganz schwer zu laufen. Heiß und schwül - die Schwüle steigerte sich allerdings im Verlauf des Tages noch und entlud sich vorhin in einem gewaltigen Gewitter in drei oder vier Wellen. Ich dachte bei einem Schlag schon, es hätte mir wieder meinen Computer bzw. Modem zerlegt wie damals vor vier Jahren. Aber zum Glück alles heil geblieben.

Außerdem war ich beim Lauf schlecht drauf, weil ich ja gestern schon zwei Mal gelaufen war, also auch "von innen" keine Frische zur Verfügung stand. Auf Hunde hätte ich am allerwenigsten Lust gehabt, drum war meine Strecke schön abseitig, allerdings auch eher eintönig. Auf diesen verlassenen Feldwegen sah ich zum Glück keine Hunde, dafür aber, wie schon in den Vortagen, einige leckere Hasenbraten herumhoppeln.

Eigentlich hatte ich schon fast wieder schlechte Laune, weil ich niemanden fand, an dem ich meine schlechte Laune auslassen konnte. *ggg*
Einen Lichtblick gab es noch: Mit der Zeit fiel mr das Laufen leichter, und als ich schließlich zu meiner Standardrunde gelangte und diese drei Mal lief (vorher hatte ich kaum einen richtigen Zeitvergleich), da war ich erstaunlich flott (relativ), obwohl ich nur so dahin trabte. Irgendwie scheint mein Aufwärtstrend allen Hindernissen zum Trotz nicht zu stoppen zu sein, aber letztlich wird sich dieser Trend nur aufrechterhalten lassen, wenn ich gesundheitlich endlich Oberwasser bekomme. Sonst gute Nacht.

Seit Anfang Juni mache ich auch wieder ein paar Übungen. Nicht zuletzt als Vorbereitung auf eine Sache, die ich zigmal erwähnt, aber mittlerweile wieder längst vergessen hatte: SCHWIMMEN! Ob ich das noch erleben werde? Ok, nächste Woche erstmal an verschiedenen Fronten kämpfen, bis zur WM fit sein, reicht ja, daß Ballack ausfällt ;o)
Schöne Woche allen!
sL-Blogger/Jogger

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