Was mir vorgestern geholfen hat, war die Tatsache, daß ich 5 Wochen lang nicht mehr gebissen hatte. Mit anderen Worten, ich habe keine Lust, dauernd zu kämpfen. Aber nach längeren laschen Phasen kann es mal wieder Spaß machen sich reinzuhängen.
Komischerweise war von diesem Drang auch heute noch/wieder ein Rest vorhanden. So nahm ich den Kampf gegen diese unglaublichen Wetterverhältnisse auf: Total heiß, sonnig, und sehr schwül. Ich war schon am Start stehend K.O.
Mein Wiederaufbautraining nach Krankheit sah vor, heute das Tempo leicht zu erhöhen, nämlich auf 5.30, d.h. ca 44 min für meine 8 km. MIr war klar, daß es normalerweise leicht gewesen wäre, bei dieser Witterung aber schwer werden würde. So war es auch; ich kam mir (zurecht) nicht schnell vor, trotzdem hätte ich nicht (oder kaum) schneller gekonnt. Dieses Wetter und Laufen schlossen sich eigentlich gegenseitig aus. Ich sah auch nicht viele Läufer; diejenigen die ich sah, waren eher Jogger, also noch deutlich langsamer als ich.
Erfreulich war, daß ich am Schluß noch ein bißchen zulegen konnte. Aber in 10 Tagen bereits der Berglauf, mir läuft die Zeit davon. Ach was, nur keine Hektik, der Pokal geht eh nicht an mich :)

Vor genau 1 Monat habe ich meinen 25er gemacht. Da war ich gut drauf, keine Frage. Aber schon bewies wieder einmal Hildegard Knefs Klassiker Gültigkeit: Von nun an gings bergab...
Oh ja, und wie weit runter es ging. Nach 1 laschen Trainingswoche, 2 Wochen Totalausfall und 1 lascher Wiederaufbau-Woche kam der 17er heute mit Sicherheit zu früh. Er mußte trotzdem sein (siehe Titel). Ich kann nur sagen: Aua. Es war auch ziemlich warm, plus Sonne, plus Schwüle, plus starker Wind. Und dann die Berge. Ok, das Durchkommen war nie ernstlich gefährdet, was sind schon diese Oberschenkelschmerzen im Vergleich zu den Zahnschmerzen neulich. Ich war eben sehr langsam, aber ist ja egal.

Sehr ungut ist dagegen mein Gewicht. Die rapide Abnahme neulich war nicht echt. In Wahrheit bin ich immer noch fett. Diese Woche muß auf alle Fälle 1 kg runter, irgendwie. Vielleicht jeden Tag ein 17er? *g*

Euer Fetti

NICHT ertrunken! Soweit zum Positiven.
Ach nee, so schlimm war´s auch nicht. Den zu hohen Puls "spüre" ich beim Laufen durchaus, es fällt alles etwas schwerer als es sollte. Der Asphalt hat mir auch nicht wirklich gutgetan. Allerdings war so ein harter Belag vielleicht mal ganz nützlich, um meine Beinchen in die Brutalität des Lebens zurückzuholen. In zwei Wochen sind bereits 1) mein Berglauf und 2) mein Urlaub. Die Aufholjagd bis dahin werde ich nicht gewinnen können. Leider habe ich diese Woche auch kaloriell gesündigt. Trotzdem bin ich ganz zuversichtlich, daß ich in 2 Wochen als quietschfideles Kerlchen an der Startlinie stehen werde....

Auch der Ruhepuls ist viel zu hoch. Gestern abend stieg er immer weiter und drohte alle Rekorde zu sprengen. Panik breitete sich aus. Letztlich hatte er dann doch ein Einsehen und schrumpfte wieder auf menschliches Format zusammen.
Gestern hatte ich auch wieder so was Ähnliches wie einen Lauf gemacht, 8 km fast im 6er-Schnitt. Puls war...na ihr wißt schon.
Heute, bei 28 Grad und 50% Luftfeuchtigkeit war an Laufen eigentlich nicht zu denken, sogar ohne krankheitsbedingte Vorbelastung. Bin aber mit Mühe doch knapp 30 min lang gejoggt.
Lieber Körper, verzeih mir das noch ein letztes Mal, dann bin ich bestimmt auch künftig immer ganz brav!

wieder gelaufen, also gejoggt. 4 schwerfällige km im 6.37er Schnitt :)
Hitze und extrem hohe Luftfeuchtigkeit gaben mir den Rest. Wirklich schockierend war aber nicht der Lauf, den hatte ich ja ohnehin völlig ehrgeizfrei angelegt. Sondern der astronomische Puls hinterher. Eigentlich bin ich nicht so der Pulsgucker, aber heute hat´s mich interessiert. Und ich werde ihn im Auge behalten die nächsten (Lauf)tage, das schwöre ich. Gleich mal gucken, wie eigentlich mein Ruhepuls so ist.

Mit pulsierenden Grüßen
der sL-Jogger/Blogger

kehre ich vielleicht wieder ins Leben zurück, Rückfall nicht ausgeschlossen.

Danke für Mitgefühl und Tips!
11 Tage bin ich bereits ohne Sport, um mal zum Wesentlichen zu kommen....
Und dabei wirds auch noch 3 Tage oder so bleiben (im positiven Fall). Heute aber die ersten vorsichtigen Übungen gemacht, und das fühlte sich komisch an: Zum einen diese Schwäche, zum anderen ist es ungewohnt, wieder in die Offensive zu gehen, nachdem es all die Zeit nur ums Überstehen der Schmerzen ging. Schmerzmittel hab ich zwar nur 4 Tage lang genommen, was aber nicht heißt, daß ich den Rest der Zeit schmerzfrei war, ganz im Gegenteil.
Für morgen plane ich einen gemütlichen Spaziergang.
Euer Frührentner sL-Blogger Herr F.

Schmerzen wie Feuer und dazu langanhaltend - das war zuletzt fast mein einziger Erfahrungshorirzont. Wenn irgendwo Leute lachen, feiern, das ist wie aus einer anderen Welt.
Aber ich denke ein weiteres solches WE wird es nicht geben, die Entscheidung wird vorher fallen (ggf. Zahn raus). Es war nicht das Zahnfleisch, diese Annahme war ein folgenschwerer Irrtum.
Heute ist es halbwegs erträglich. Und ich denke schon darüber nach, daß ich zwar nicht trainiere, aber umso mehr abnehme. Hoffentlich!

Viel wollte ich ja eh nicht laufen diese Woche. Nun bin ich aber total außer Gefecht gesetzt worden - durch höllische Schmerzen (Zahnfleisch). Heute wird es besser, aber dafür bin ich im Kopf völlig bedeppert. (und jaja, gähn, bin ich das nicht immer usw., schon gut).

Der Nebelhornlauf ist damit definitiv gegessen. Dafür habe ich mich schon für ein paar Tage Urlaub im Schwarzwald angemeldet, Anfang August. Dort will ich - wie gesagt - gleich am Anfang den Tote-Mann-Berglauf absolvieren, egal wie das Wetter ist *g*

Wie und wann es mit dem Training weitergeht? Hmmm. Mein biblisches Alter und die ständige Lauferei sind zwei gewichtige Faktoren, die den Schluß nahelegen, daß ich längst ein Wrack bin. Ich spür´s zwar nicht immer, aber manchmal schon ;)

Euer sL-Blogger/Jogger