Heute bin ich wieder auf meiner Unfallstrecke gelaufen, jenen berüchtigten Pfaden. Mittlerweile ist ja ziemlich oft gutgegangen, aber heute war ich wieder fällig. Aus dem Nichts heraus befand ich mich plötzlich in unguter Schräglage. Ich wollte auf keinen Fall stürzen, und hab gekämpft und gerudert. Ok, hab ich letztes Mal sicher auch. Diesmal hatte ich wohl einfach mehr Glück, so daß ich letztlich im hohen Gras neben dem Pfad mit einem sanften Kniefall zum Stillstand kam. Nichts passiert, wheeeewwww.
Rest war ok, ich bin, äh, zufrieden. War aber auch notwendig, denn mit dem Rest des Tages konnte ich überhaupt nicht zufrieden sein. Nichts geht mehr, Büro, Straßen, ein Gehacke ohne Ende, kann man nicht alle Idioten auf eine einsame Insel stecken, meinetwegen mit allen Kokos- und sonstigen Annehmlichkeiten, Hauptsache weeeiiit weg von mir! Danke.

ich war niemals weg...

Habe heute meinen 17er gefinisht! Mit "Bergen" drin, mhm. Zeit knapp 1.30 Std.,also so 5.15er - 5.20er Schnitt. Der Lauf fiel mir über weite Teile recht leicht, gegen Ende habe ich halt ein wenig mein chronisches Schlafdefizit und meine verspannten Beine (bin ja ein orthopädisches Wrack) gespürt. Trotzdem letzten km im 4.40er Schnitt.

Ich bin sehr zufrieden! :)

Hier sind ja glücklicherweise einige weibliche Fachkräfte zugange, von denen ich nun ein zweites Mal einen Rat in Sachen Hosen erbitte :D

Diesmal geht es nicht um kurze Laufhosen, sondern um Badehosen. Tja, die Idee mit dem Schwimmen im letzten Winter, ich hab es ja nicht geschafft sie umzusetzen. Ich träume aber davon, es im Sommer, also in durchaus überschaubarer Zeit, zu tun. Natürlich muß ich noch abnehmen bla bla....

Es ist unglaublich wie lange ich nicht geschwommen bin. Wir müssen dazu schon in die Untiefen meiner Jugend, also quasi in die Steinzeit zurückgehen. Damals hatte ich zum Schwimmen eine Badehose an (wer hätte das gedacht). Aber das was damals als Badehose bezeichnet wurde, gilt heute nicht mehr als normale Badehose, sondern als ein eher exotischer "Badeslip" oder so. Man trägt heute stattdessen sog. Badeshorts.

Nun, mir gefällt beides nicht sonderlich, gibt´s nicht noch was dazwischen sozusagen? Und was ist nun das kleinste Übel? ;) Zur Einstimmung ein hübscher kleiner Artikel, soeben in den Weiten des Internets gefunden.
Angela Wittkowski

Wieder keine 50, sondern mit Müh und Not heute (gut 9 km) noch die 40 vollgemacht.
Ächz.

Jetzt über das verlängerte Wochenende waren ja wieder Unmengen von Vollidioten unterwegs. Das gab schon einen ordentlichen schlechte-Laune-Schub. :D
Hoffentlich arbeiten die morgen wieder alle, auch wenn die Arbeit bald ausgehen wird. Wird mir aber nix nützen, denn ich laufe morgen nicht. Und am Dienstag, dann, ja dann soll es, MUSS es *g*, endlich wieder richtig losgehen, ich brauche LÄNGERE Läufe, oder ich kann den Nebelhornlauf knicken. Hm, wär eigentlich auch ne Idee :)))

Nachtrag: Ich lese soeben, daß heute Weltlachtag ist. Aber Leute, bitte nicht hier im sL-Blog, ja?!?!

In Libris´ Blog war ein Link zu einem Spiegel-Interview mit der österreichischen Ex-Triathletin Lisa Hütthaler: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,621732,00.html Darin sagt sie u.a.:
-- Beim gemeinsamen Training lernte ich schnell, dass es fünf entscheidende Faktoren im Sport gibt: Training, Ernährung, Umfeld, Regeneration - und Doping. --

Ich habe mich ja mit Libris schnell darauf geeinigt, daß wir Doping weglassen und uns auf Regeneration konzentrieren ;)

Über die anderen Punkte könnte man diskutieren. Ernährung? Macht´s wirklich was aus? Umfeld? Hmm.
MIr fällt hier ein, daß ein sehr guter Amateur-Radsportler und -läufer in einem anderen Forum aus seiner Erfahrung heraus etwas andere Punkte genannt hat. Zum einen meinte er, daß Training überschätzt wird (da muß er richtig liegen, denn ich sage ja dasselbe *ggg*). Entscheidend seien: 1) Talent und 2) Zufriedenheit mit seinem Leben. Ich würde Punkt 2 mal übersetzen in: Den Kopf frei haben. Dann kann ich das bestätigen, in meinem besten Läuferzeiten hatte ich den Kopf frei und konnte voll reintreten.

Aber natürlich macht Training auch eine Menge aus, nur weiß das sowieso jeder, und man darf es halt nicht überschätzen. Die Grenzen sind durch das Talent bzw. Nichttalent abgesteckt.

Ich habe mich ja vor einer Woche auch mal wieder gewogen. Was soll ich sagen, ungefähr wie im Januar. Für Januar war es sensationell gut, für Ende April eher nicht, aber meine Februar/März-Krisen sind wohl nicht vermeidbar, schade. War jetzt schon froh, daß ich nicht noch mehr gewogen habe. ;)
So, und ab wann nehm ich ab? Heute? Genau. Also morgen dann! :)

Das Grundproblem ist halt, um abzunehmen müßte ich mehr laufen und weniger essen. Meinei Präferenzen gehen aber gar klar eher Richtung weniger laufen und mehr essen. Das ist ein Widerspruch.

Hier noch ein Highlight aus dem Marathonforum von gestern:
Heute 25km in 1:53:30 war ein echt schöner lauf mal kein Tempo einfachmal so dahinlaufen

Hm, das ist 4.32er Schnitt. Nun gut, wollen wir nicht drüber nachdenken. Verrückte halt :) Aber wo die die Physis herhaben? Kann man die bestellen? Wenn ja, du da oben, im nächsten Leben bitte, ja? Aber hallo!

Nach dem unerwarteten Wintereinbruch ;) werde ich auch diese Woche keine 50 km schaffen, das juckt mich überhaupt nicht. Heute wollte ich ja wirklich 17 km machen, sogar als ich bibbernd im Wald stand, hab ich es noch erwogen. Geworden sind es dann 4,5 km (!!), die aber ein wenig flotter (4.45er Schnitt oder so). Ich konnte nicht lange und langsam laufen, weil ich dabei erfroren wäre.
Die nächsten 3 Tage will ich aber auch laufen. Am 1. Mai hab ich ja immer ein wenig Sorge, den Volltrunkenen im Wald zu begegnen, aber eigentlich war das in den letzen Jahren nie der Fall. Und dann werden ja in der Nacht auf 1. Mai diese lustigen Streiche gespielt, Klopapier ums Auto wickeln und ähnliche Spitzenleistungen aus der Kreativabteilung. *gähn*
Läben muß gähen weiter....

Ich kann noch nicht mal sagen, ob die Kirschbäume geblüht haben. :D Aber doch, ich glaub schon. Die 14,2 km von Kayh (Herrenberg) also.
Gut, somit habe ich es halt wieder hinter mich gebracht. Vor 2 (?) Jahren, meiner letzten Teilnahme, habe ich ja nach 2 km abgebrochen - nix ging mehr, die Sonne brannte unbarmherzig und überhaupt.

Heute, nach wie vor in miserabler Verfassung, untertrainiert, mit zuwenig Schlaf seit Wochen, also ohne großen Pläne wieder angetreten. Wetter? Ich sag´s ungern, aber: Es war IDEAL !! :) NIcht zu warm, nicht zu kalt, kaum Wind, gelegentlich Sonne, rel. niedrige Luftfeuchtigkeit.

Dementsprechend lief es sich recht leicht. Ganz vorsichtig hatte ich mir die 1.15 als Ziel vorgenommen, obwohl klar war, daß es meiner derzeitigen Verfassung kaum drin sein würde.
Dabei ist 1.15 nun wirklich keine gute Zeit. Ich war gespannt, ob ich den Berg hochkommen würde; der Anstieg fällt fast vollständig in den 2. km, und ich bewältigte diesen in 7.12 min.
Bei einer durchschnittlichen Steigung von ca 10% ist das ok für mich.
Der dritte km war mit 4.37 der schnellste von allen, da ging´s bergab,allerdings auf unkonfortablen Waldwegen. Danach wußte ich nicht so recht, wie ich mich fühlte, und ob ich die Strecke durchstehen würde. Seit 3 Monaten hatte ich keine 14 km mehr geschafft, und jetzt auf so einer schweren Piste, da sollte ich wohl vorsichtig sein?

So trottete ich halt weiter, zum Glück bekam ich keine schweren Beine und bewältigte auch den nächsten Anstieg relativ ordentlich, allerdings merkte ich oben, daß ich nun zeittechnisch außerhalb des Plans lag. Es folgten die kritischen 3 km, die leicht wellig sind und auf denen man sich nicht richtig von der vorangegangenen Steigung erholen kann. Wenn die aber vorbei sind, dann weiß man daß es fast nur noch bergab geht, das ist wie Weihnachten :)

Es lief eigentlich immer recht locker - auch wenn ich sicher nicht so ausgesehen habe. Die 1.15 waren futsch und ich konnte und wollte mich nicht mehr recht motivieren. Warum den schönen Lauf kaputtmachen? Kein Bock auf SCHMÄÄÄÄÄRZEN. Die letzten 500 Meter laufen sich quasi von selbst auf dieser Strecke, es geht nur runter runter runter - wobei Leute wie ich aufpassen müssen, nicht auf die Fresse zu fallen. Hier hätte ich nun leicht noch einen Zahn zulegen können, aber die anderen um mich herum alberten eher herum, daher war es mir zu peinlich, hier noch einen auf Baumann zu machen :D

Stattdessen klatschte ich noch einige Kids ab und lief schließlich nach 1.17.09 ins Ziel ein. Der Zieleinlauf ist ja immer fein, man hat es hinter sich, schon allein dafür lohnt es sich, an Volksläufen mitzumachen. Natürlich könnte man auch seine Hand in kochendes Wasser halten und sich daran erfreuen, wenn man sie wieder herauszieht und der Schmerz nachläßt. Aber jeder wie er mag. Eine Prise Masochismus gehört halt zum Leben dazu, und das Startgeld war immerhin noch billiger als eine Domina. Aber es ist schon so, daß es heute ein wirklich angenehmer Lauf war (soweit ein Lauf eben angenehm sein kann), auch wenn man im Nachhinein natürlich einige Auas verdrängt. Und ich bin vor allem zufrieden, überhaupt angekommen zu sein.

Ich war kaum langsamer als beim 10er neulich, obwohl die Strecke etwa "10% langsamer" ist (länger und bergiger). Das heißt aber nicht, daß ich schnell war, sondern daß ich beim 10er u.a. hitzebedingt halt völlig eingegangen bin. Also: Ein guter Trainingslauf, der Lust auf mehr Training macht.
Profil: http://www.tria-kayh.de/images/kirschbluetenlauf_profil2000.jpg
Ich komme wieder wenn die Kirschen blühn.