Die letzten Tage ging´s mir nicht so riesig, weiß nicht, ob zuwenig gegessen, zuwenig getrunken, das Falsche gegessen/getrunken...jedenfalls fühlte sich mein Bauch flatterig an. Am Dienstag noch einen schönen 85-min Lauf gemacht, am Mittwoch und Donnerstag nur 8 bzw. 4 km gejoggt. Gestern abend Freßgelage, und heute nun der Versuch eines flotten Laufs, der zwar nicht so ganz geklappt hat, aber ich bin doch gut durchgekommen, und das Tempo hatte zumindest im Ansatz mit Laufen zu tun.
Ich erwäge eine Ernährungsumstellung auf mehr Fett und weniger Kohlenhydrate (bekanntlich stehe ich auf umstrittene Sachen). Dies kann aber kaum die Ursache für meine Probleme sein, denn tatsächlich umgestellt habe ich noch so gut wie nichts, sondern nur darüber nachgedacht bzw. mich kundig gemacht. Nach meinem Verständnis soll der Vorteil einer solchen Ernährungsform darin bestehen, daß man abnehmen kann (wie immer natürlich nur bei negativer Energiebilanz, also weniger Kalorien reinschaufeln als verbrennen) ohne dabei ständig ein Hungergefühl zu haben. Und damit vielleicht auch weniger schlechte Laune ! :D
Allerdings bin ich Obst-Freak und ich brauche zum Fleisch auch was "Stabiles", desweiteren kann ich mir eine Ernährung ohne (bzw. mit ganz wenig) Brot bzw. Brötchen nicht vorstellen. Man wird sehen.
Der falschernährte sL-Blogger/Läufer
Herr Eff - 24. Sep, 15:48
Bum bum, so schießen die Soldaten. Nein, zum Glück nicht, aber in den Weinbergen ringsum wird den lieben langen Tag geballert was das Zeug hält (ca. alle 5 sek, um die Vögel abzuschrecken). Jedes Jahr wieder ist diese Böllerei geeignet, mich in den Wahnsinn zu treiben. Heute führte mich mein Lauf (blöderweise) auch ein Stück durch die Weinberge, aber da wurde nur sporadisch geknallt, Glück gehabt. Störend allerdings der enorme Wind, der mich zwar auf dem Hinweg beflügelte (ich wunderte mich schon, warum ich so leicht durch die Lande flog), auf dem Rückweg jedoch wie eine Wand im Weg stand. Das ist eben der Grund dafür daß ich starken Wind nicht mag, man findet keinen Rhythmus und kann seine Zwischenzeiten nicht richtig einschätzen. Und Wind ist ja fast immer und wird jetzt im Herbst nicht weniger werden. Trotzdem war ich ganz ordentlich unterwegs, die Pfeffernüsse gestern haben mich doch wieder einigermaßen aufgebaut :D Ja, es war alles in allem doch ein schöner Lauf mit goldenem Herbstpanorama bei angenehmen Temperaturen (ca 15)!
Bis bald, der sL-Blogger/Läufer (der weiß nicht ob und was er wählen soll, und läßt es daher vorsichtshalber bleiben)
Herr Eff - 18. Sep, 14:22
Tolle Kombi! ;o)
Jedenfalls, heute waren 5 x 1000 Meter in je 4 Min geplant, es wurden 3 x 1000 Meter mit 4.03 Schnitt draus. Ich war total platt. Also schon vor dem Training ;o)
Ich sollte mehr essen. Aber da gilt dasselbe: Zuwenig gegessen - und trotzdem noch zu dick, hihi. Ernsthaft, ich habe ein beachtliches Energiedefizit. Habe nun einen 500-Gramm-Pack Pfeffernüsse gekauft, besser als jedes Training... *fg*
Insgesamt habe ich heute 7 km geschafft, zusammengerechnet in 34 Minuten. Morgen nochmal 10 oder 11 um endlich mal eine Woche mit 50 km zu haben. Dies muß dann aber nächste Woche gleich wiederholt werden!
Bis dann, der sL-Blogger/Läufer
Herr Eff - 17. Sep, 10:29
Ok, wir haben übermorgen Wahlen, aber das wird nicht die Frage beantworten, wie es mit unserer Gesellschaft, oder überhaupt mit den Gesellschaften weltweit, weitergehen kann und soll. Ich bin einer von vielen, der die Probleme sieht, aber höchst unsicher ist, wie sie zu lösen sind. D.h. was Lösungsvorschläge angeht, gibt es ja durchaus ne Menge Leute, die sich berufen fühlen. Ich bin da halt eher vorsichtig.
Gibt da den Vorschlag des Bürgergehalts, siehe Link 1, der aber aus meiner Sicht nicht ohne weiteres mit den Erkenntnissen von Heinsohn/Steiger und. H.U. Niemitz (mit dem ich bereits einen sehr fruchtbaren Austausch hatte, der hoffentlich weitergehen wird) zu vereinbaren sein wird, Link 2 dazu (was ist Geld, was ist Ethik).
Das sind die Themen, die mich neben der konkreten medizinischen Misere (vgl. agenda-leben.de) momentan am meisten beschäftigen
Die Lauferei geht nicht so recht voran, ich müßte doch erheblich mehr km machen. Anfang des Jahres hatte ich allen möglichen Stress, außerdem hasse ich Kälte, dann kam der kaputte Rücken, der hohe Umfänge verunmöglichte, und den Sommer nutze ich halt gern für schnellere kurze Läufe. Somit habe ich einen bescheidenen Schnitt von 33 km/ Woche in 2005, das macht keine schlechte Laune (!), ist aber auch nicht befriedigend. Daher habe ich die Intervalle heute gestrichen, und will nun einen normalen Dauerlauf von 11 bis 12 km Länge machen. In gut 2 Wochen steht ein schwieriger 10er auf dem Programm, bei dem ich unter 45 bleiben will. Bißchen abnehmen sollte ich zuvor auch noch, das paßt alles nicht richtig zusammen.
Link 1
http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background357.shtml
Link 2
http://forum.panokratie.de/index.php/topic,513.msg4114.html
Bis bald, der sL-Blogger
Herr Eff - 16. Sep, 14:26
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=18994
Ansonsten, 8 km in 52 min, das ist nicht wirklich schnell. *fg* Und wenn ich den Puls danach so anschaue, würde ich sagen: nur ein bißchen schneller und es wäre schon nicht mehr im regenerativen Bereich gewesen. Vom Gefühl her habe ich mich sogar ganz hübsch angestrengt. Aber was solls, in jedem 4. bis 5. Lauf gibt es es solche Exzesse, ich interpretiere es mal so, daß der Körper sich gelegentlich holt, was er braucht - und verzichte erneut auf schlechte Laune! Trotz Hirnleistung...(siehe Link oben). Ach so, bei solchen Läufen ist auch immer die Luftfeuchtigkeit auffallend hoch. Da ist mein zarter Körper (hüstel) wenig tolerabel.
Bis bald, der sL-Blogger/Läufer
Herr Eff - 10. Sep, 17:47
ohne Störungen!!!! Oh, da krieg ich ja gute Laune, igitt igitt ;O)
Rutschige bergige Waldstrecke, gut 10,5 km werden es sein. Peter Greif irrt: Rutschige Strecken bremsen zwar, sind aber viel schonender als Asphalt. Selbst wenn man stolpert und hinfällt, passiert idR nicht viel. Evtl. ist es bei ihm gefährlicher wegen seiner Größe.
Nach 53.45 min war ich zurück, der Puls war danach sogar noch moderat. Hätte ich von Gebäck im Wert von 1150 Kalorien nicht dieses Walroß- und Übelheitsgefühl gehabt, wäre sicher eine für meine Verhältnisse tolle Zeit drin gewesen. Muß aber nicht sein, Hauptsache das Training hat gepaßt.
Bis demnächst, mit vielleicht wieder schlechter Laune ;o)
der sL-Blogger/Läufer
Herr Eff - 9. Sep, 19:38
Konnte/wollte nicht bis Freitag warten mit dem ersten Lauf nach dem Achensee-Abenteuer. Also ab ins Stadion, aber oh und ach, da gings wieder rund. Vorbereitungen für ein Fußballspiel (zwar nur Training, wie´s aussah, aber es ging zur Sache). Vor dem Stadion Bauarbeiten und im Stadion volle Pulle Lautsprecher und zwar mit Heavy Metal Musik (man weiß, daß Fußballer tendenziell eher primitiv sind). . Nee, so ging das nicht, nach 1 km (4.20) bin ich entflohen. Wie lange ich das Tempo sonst durchgehalten hätte, ist unklar - bei 28 Grad, hoher Luftfeuchtigkeit, Wind und gnadenlosem Sonnenschein. Ok, was dann? Die Steigung hoch, links vom Stadion...mal versuchen wie schnell es geht. 4.58 für ca 850 Meter wirklich sattem Anstieg, das ist ok, schneller als 4.52 war ich eh noch nie. Runtergejoggt, mit kurzem Flachstück, alles in allem nur 3 km gemacht. Das reicht.
Unten dann wieder der Lautsprecher...begleitet von höllischem (!) Kirchenglockenlärm. Nein, die Gefahr der Islamisierung schätze ich noch nicht allzu hoch ein. Dieser tägliche Kirchenglockenlärm zeigt, daß die christlichen Kirchen auch heute noch viel zu viel Macht haben. Aber ich schweife ab...
Morgen normaler Dauerlauf, Samstag Härtetest (5 km oder so). Zum Glück habe ich vom Achensee keine Blessuren zurückbehalten, na gut die rechte Fußsohle schmerzte zeitweise, aber ich glaube das wieder in den Griff zu kriegen.
Bis morgen, der lärmgeschädigte sL-Blogger/Läufer
(P.S. Während ich dies schreibe, lärmen die Tiefflieger, gesteuert und beauftragt von *geistigen* Tieffliegern. Welches Land will man denn als nächstes angreifen, reicht Jugoslawien nicht?)
Herr Eff - 8. Sep, 19:53
Richtig, der Achensee ist ein heißer Kandidat. Ich war noch nie in dieser Gegend gewesen und finde sie wunderschön, wenngleich allerdings touristisch hoffnungslos überlaufen, oder waren das alles nur wir See-Umrunder-Touris? Ein Souvenir habe ich auch mitgebracht, satte Muskelschmerzen an den Oberschenkeln. Die kommen von einigen steilen Bergab-Passagen, wo ich gehetzt wurde - im Training laufe ich solche Abschnitte (sofern sie überhaupt vorkommen) extrem langsam, da sie orthopädisch das reinste Gift sind.
Ich spreche natürlich von den ominösen Pfaden, die nach km 15 oder 16 (kann mich leider nicht mehr genau erinnern) einsetzen, an denen die Läufer eine Perlenkette bilden und Überholen praktisch unmöglich ist. Einige Idioten tun´s natürlich trotzdem. Aber für zivilisierte Menschen gab es ab km 15 (oder 16 ) bis kurz vorm Ziel keine Möglichkeit Zeit gutzumachen. Mitschwimmen war gefragt, um die immer wiederkehrenden Staus nicht noch länger zu machen. Nun, das klappte ganz gut, allerdings war ich im Schongang gestartet (59 min für die ersten 10 km, knapp 29 min für die nächsten 5). Eine gute Zeit hatte ich mir schon beim Start abgeschminkt (die sonnige Wärme, der Riesenpulk von Läufern auf schmalen Wegen), aber daß ich mich im Flachen einem 6er-Schnitt annähern würde, und insgesamt alle Zeitvorgaben, sogar die 2.30 Std, sprengen würde, hätte ich doch nicht erwartet. Ein Schnitt von 6 Minuten und 33 Sekunden, das ist schon sagenhaft; erstaunlich, wie langsam ich laufen kann. ;o) Ok, ich wollte mich ja nicht quälen. Aber normalerweise reicht mir dafür ein 5.30er-Schnitt (im Flachen). Egal, die Rechnerei heb ich mir für die wichtigen Strecken (5 - 10 km) auf, jetzt denke ich erstmal gern zurück an einen schönen Lauf, der übrigens auch ausgezeichnet organisiert war. Und an die Kumpels von LA, die ich fast verfehlt, dann aber doch gerade noch gefunden habe.
Wenn ich nochmal an diesem Iwännt teilnehme, werde ich entweder voll auf Zeit laufen, oder aber noch langsamer als vorgestern, um den Lauf auch wirklich 100% genießen zu können. Vor allem in den Pfaden war das schwierig, weil man sich ständig auf den Weg konzentrieren mußte - und trotzdem wäre ich 2 Mal um ein Haar auf die Schnauze gefallen. DANN hätte ich aber SCHLECHTE LAUNE gekriegt, aber sowatt von.
Ich werde erst wieder am Freitag laufen, diejenigen Muskelpartien die diesmal ungewohnt in Anspruch genommen wurden, wollen es so. Aber ich denke auch dem Rest meines Luxuskörpers tun 4 Tage Pause mal ganz gut.
Bis dahin, der sL-Blogger/Läufer
Herr Eff - 6. Sep, 17:45