Sonntag, 24. April 2016

Eigentlich hatte ich den Blog ganz vergessen

Entsprechend bin ich auch beim Joggen (Der Ausdruck Laufen wäre mittlerweile wirklich unangemessen) abgesoffen. Mittlerweile ist fast ein Vierteljahr vergangen seit dem Einbruch Anfang Februar. Seitdem bin ich, nach zwei Nullerwochen, jede Woche zwischen 5 und 10 km gelaufen, äh gejoggt. Das ist, naja, ich habe noch die Reporterstimme im Ohr, Bela Rethy?, wie sie knochentrocken sagt: Italien hat seit letztem September kein Spiel mehr gewonnen. - Kunstpause. - Das ist wenig.

Also, auf niedrigsten Niveau, bin ich weiter unterwegs. Mir geht´s nicht gut, aber auch nicht so schlecht, daß ich irgendwas, z.B. Joggen, gar nicht mehr machen könnte. Und verrückterweise glaub ich im Moment sogar, daß es mit mir wieder aufwärts gehen könnte. Nur mit weniger Zähnen. Naja, von den Haaren ist auch nicht mehr viel übrig.

Samstag, 19. März 2016

Kalt und schnell?

Zustand in jeder Hinsicht desolat. Aber noch wird gejoggt, so 2 - 4 km. Ich merke das (zusätzliche) Übergewicht, denn das einzige was noch flutschte seit irgendwann Anfang Februar war - fressen, war ja klar.
Bin nicht sicher, ob dieses Sterben in Raten optimal ist. Grad wieder was Hübsches gefunden:
Sei froh wenn der Infarkt dich kalt erwischt
Statt daß ein Krüppel mehr die Landschaft quert ...
(Herzkranzgefäß - Heiner Müller)

Montag, 14. März 2016

Abgrund

Hochaufschlagend erschlüge uns das eigene Herz, dichtete Rilke. Das ist bei mir wörtlich zu nehmen, jedenfalls fühlt es sich organisch so an. Außerdem hauts mir die Zähne raus, und Schmerzen an anderen Stellen gibt's auch. Über meinen gestrigen 4-km-Jog hab ich mich tatsächlich gefreut, so weit ist es gekommen. Wann ist Schluß? Wenns ungebremst so weitergeht, ca Ende nächsten Jahres, tippe ich. Es könnte sich aber auch beschleunigen, dann vllt im Spätherbst dieses Jahres.

Samstag, 27. Februar 2016

Durchwursteln

Schon erstaunlich wie man dann doch immer weiter wurstelt und irgendwie durchkommt. Dran glauben mußte auf alle Fälle mein Abnehmplan, mal wieder. Konnte die letzten drei Wochen nur eins richtig gut: Fressen.
Bin aber wieder ganz zart ins Laufen eingestiegen, und der vorletzte Lauf war gar nicht extrem langsam, trotz Völlerei und Untrainiertheit. Das bestärkt mich in meiner These, daß, wenn ich trotz Besser-Trainiertheit und weniger vollgefressen auch nicht schneller bin, unter Überlastung leide, die nicht in erster Linie laufbedingt ist. Mit anderen Worten, als Rentner werde ich sauschnell werden - naja, wenn ich die Rente noch erleben würde.

Sonntag, 21. Februar 2016

Verdrängen

Es gibt immer mehr Sachen, die ich verdrängen muß, mit aller Kraft. Für Sport ist da kaum noch Kraft übrig. Irgendwie habe ich auch ne Phase, in der ich mich frage, ob ich diese Selbstbestrafung "Laufen" wirklich brauche. Jedenfalls scheint es nicht sonderlich relevant, das Laufen. Na okay, heute mal wieder 2 km gejoggt, war anstrengend genug bei starkem Wind.
Mal sehen ob ich notdürftig dranbleibe oder wieder ganz abreißen lasse. Leben ist zu anstrengend, ich kann - mal wieder - nicht mehr. Natürlich ist jetzt auch wieder meine traditionelle Bäh-Jahreszeit. Aber seit zig Jahren komme ich auch das ganze Jahr über nie aus dieser Phase raus. Dabei merke ich, daß mein Körper sich durchaus danach sehnt, wieder richtig zu leben, aber dazu müßten die Umstände andere sein. So wie es tatsächlich aussieht, werde ich weiter zerfallen und in ca 5 - 8 Jahren ein Pflegefall sein. Das läßt sich, glaube ich, abschätzen.

Samstag, 6. Februar 2016

Weiterleben oder weiter leben?

Schon 2009 (oder spätestens 2010) habe ich befürchtet, als Schmerzensmann zu enden. Von 2011 bis 2013 war dann allerdings nicht so viel los, aber seit Anfang 2014 sind Schmerzen ein relativ verläßlicher Begleiter. Dazu kommen enorme Streßsituationen, die mich manchmal fast hyperventilieren lassen. Trotzdem bin ich körperlich nicht ganz schlecht unterwegs, was aber vielleicht nur bedeutet, daß der Körper sich munter aus den letzten Reserven bedient. Eigentlich überlege ich zu dieser Jahreszeit oft, ob ich wohl das Ende des Jahres noch erlebe. Bisher hats ja immer geklappt, wer hätte das gedacht. Aber wenn man nicht mehr damit rechnet, ist halt doch gern plötzlich Feierabend. Allerdings ist mein Herz vielleicht zu stark für einen schnellen Tod. Also langes Siechtum, siehe oben.

Dieses Jahr schaffe ich bisher im Schnitt so 12 - 13 km pro Woche. Das Wetter ist natürlich zum ...... Und wenn´s schön ist, wie heute, alles voller Menschen. Ich konnte in kurzer Hose laufen und fand schließlich eine neue Strecke, bergig, aber nicht zu bergig, schlammig, aber nicht zu schlammig, hundig, aber nicht zu hundig....jedenfalls besser als Heerscharen dieser Kreaturen, die man gemeinhin euphemistisch "Menschen" nennt.

Montag, 25. Januar 2016

Gut und schlecht

Letzte Woche ein Aufschwung, plötzlich wurde ich schneller. Leider nicht schnell, nur schneller, aber immerhinque. Die knackige Kälte setzte Kräfte frei.
Gestern wars wieder naßkalt und bäh, und heute stand ich bei 12 Grad im Stadion und, ja, ich stand. Also rumpelte so vor mich hin, als wär ich gar nicht wirklich da. Grad noch, daß ich anstandshalber 6er Schnitt unterbot. Nun gut, morgen Ruhetag, und übermorgen mal sehen, wie der Stand(!) der Dinge ist.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Zähne und deren Abschaffung

Das Jahr startete ordentlich, bzw. ich startete ordentlich...nach einer Woche war´s vorbei, nicht das Jahr, aber die Ordentlichkeit. Zähne. Bzw. jetzt eher keine Zähne (übertrieben). Ich orientiere mich jetzt stark Richtung künstlich, vllt ein paar Jahre vor der Zeit, aber ich habe ein Problem wegen meiner Allergien, wie es scheint. Diese ständigen Reizungen, Schwellungen etc. nehmen irgendwie den Zähnen die Grundlage, so daß sie quasi von innen rausgedrückt werden. Angenehme Vorstellung, was?
Immerhin habe ich die dringend angeratenen Antibiotika verweigert. Ich kann so wie letztes Jahr nicht weitermachen. (Und die Wunde scheint auch nach Meinung Zahndoc trotzdem prima zu verheilen, toi toi...). Heute, nach paar Tagen Kürzertreten und zuletzt drei Tagen Totalpause, bin ich wieder gelaufen, 2 langsame km zwar nur, aber geht weiter - so hoffe ich.
Schmerz- und entzündungstechnisch hege ich sogar große Hoffnungen, daß ich nun läuferisch explodiere, nachdem die vielleicht letzten Probleme, wenngleich eher rustikal (rausmachen), nun evtl. behoben sind. Bin jedenfalls nicht unzufrieden, diese aktuelle Zahnsache gleich am Jahresanfang hinter mich zu bringen. Meine Ziele sind dieses Jahr sehr hochgesteckt. Genauer gesagt, sind sie mehr als bescheiden, und das Drama besteht darin, daß sie für mich trotzdem utopisch sind.
Ich muß jetzt erstmal an 5er-Schnitt ran, was schon unendlich schwierig scheint.

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