Ich denke, ich bin sehr krank und brauche viel Ruhe. Ihr entschuldigt mich.

war ich bekanntlich nie. Ich empfand einen 4er-Schnitt schon immer als sauschnell und grenzwertig, konnte ihn allerdings zeitweilig doch rel. deutlich unterschreiten. Neulich habe ich mich vertan, was bei mir selten ist, denn so schlecht ich laufen kann, so gut kann ich normalerweise rechnen. Allerdings läßt mittlerweile auch das Gehirn nach, klaro. Wo war ich? Ach ja, also nach korrigierter Rechnung müßte ich nicht um die 45 min auf 10 km, sondern um die 43 kämpfen. D.h. ausgehend von früherem Leistungsvermögen und heutigem Alter.
Das würde allerdings voraussetzen, Gewicht zu verlieren. Und zwar ca 7 kg. Ich war letztes Jahr schon nah dran, seitdem hab ich quasi nur noch zugenommen :-(
Ich war eigentlich mehr an Genußmaximierung interessiert und hatte die Nase voll von der Abnehmerei. Nun aber ist genug, ich blase erneut zum Angriff: ABNEHMEN NOW!
Bis Ende Mai sub 70 bitte. Danke sehr. (Und danach solls weitergehen)

Das war nun mein langsamster Kirschblütenlauf, obwohl die anderen auch schon langsam waren :-) Allerdings war es nicht mein schlechtester, der endete nämlich im Abbruch nach km 2. Heute wie damals war es recht sonnig und warm, so daß mir auch heute durchaus der Sinn nach Abbruch stand. Aber schon auf dem ersten Kilometer nahm ich mir vor, trotz bereits erkennbarer Schwäche die Strecke irgendwie durchzulaufen und mich beim grotesken Anstieg zwischen km 1 und 2 zu schonen. So kam´s auch, ich lief gemächlich hoch und hatte noch Kraft zum Weiterjoggen. Erstaunlich, wieviel Zeit man mit dieser Einstellung verlieren kann, ich habe den 3. km (abwärts auf Holperboden) schon in 4 min geschafft, heute brauchte ich 4.40 ! Undsoweiter halt.

Am Ende war ich über 6 (!!!) Minuten langsamer als letztes Jahr. Sauber. Ich könnte es mathematisch erklären, ich mag ja Rechnen. Jedenfalls mehr als Laufen. Also z.B. 3 Min gehen aufs Konto der Gewichtszunahme, 2 Min aufs Konto Wetter und 1 Min aufs Konto bewußtes Zurückstecken (Lustlosigkeit). Aber ich glaube nicht so ganz daran. Vielmehr merke ich seit ca 10 Tagen, daß ich keinen anständigen Lauf mehr zusammenbringe. Ungefähr seit der Zeit als mich heftige Kopf- und Kieferschmerzen plagten. Und seitdem leichte Zahnprobleme (mal wieder). Darum denke ich, daß ich derzeit ein gesundheitliches Wrack bin, also noch mehr als ohnehin schon. Mal gucken, ob bzw. wann ich wieder auf die Beinchen komme oder ob doch langsam Endstation ist.

45 min auf flachen 10 km hätte ich heute auch gar niemals geschafft. Diese Zahl, die für die einen ein Traum und für die anderen ein Alptraum ist *g* Diejenigen, die deutlich schneller sind, haben immerhin noch die Chance, mit Laufen aufzuhören, bevor sie in solche Regionen abstürzen. Was sowieso das Vernünftigste ist, Laufen ist ja echt Blödsinn pur.

Alles neu macht der Mai. (?????)
Jedenfalls brauche ich nun einen konkreten Zeitplan, sonst wird das alles nix. Also: Badehose kaufen im Mai. Ins Schwimmbad im Juni (spätestens). Haben wir das doch geklärt, fein.

Ja, zum Thema Älterwerden hab ich wohl in diesem Blog noch nichts geschrieben. Nein, ich kann mich nicht erinnern *g* Aber wenn ich heutzutage 20% (freundlich geschätzt) langsamer bin als vor 20 Jahren - wie weit ist das mit dem Alter erklärbar? Hierzu stieß ich über den Blog von Ultraistgut und einen Kommentar dort auf folgenden Artikel: http://home.roadrunner.com/~alanjones/AgeGrade.html
Unter "obtaining the tables" finden sich alle Altersvergleiche. Wenn ich nun wirklich mit 20% Aufschlag wegkommen sollte (der Lauf am Samstag dürfte darüber erste Aufschlüsse geben), dann wären diese 20% eigentlich doch gut erklärbar: Nämlich nach dieser Tabelle zu 2/3 durchs Alter, und zu 1/3 durchs höhere Gewicht.

Was mich dabei immer irritiert ist freilich, daß ich meinen Speed schon vor 15 Jahren verloren hatte. Aber gut, damals war ich halt (noch) fetter. Zuerst fett, dann alt, nix zu machen. Aber irgendwie auch beruhigend, daß zB eine Zeit von 45 Min für 10 km in meinem Alter schon klar überdurchschnittlich ist (oder sagen wir: wäre), während sie in jungen Jahren bestenfalls signalisiert, daß man nicht völlig unfit ist.

Nee Quatsch, noch nie ist ein Primelchen so schnell eingegangen wie ich heute bei meinem letzten Testlauf. Ich blieb stehen! Allerdings, besser stehenbleiben als umfallen. Nach einer Gehpause von 3 Min bin ich den Rest der Strecke eher gejoggt als gelaufen. Vermutlich war es zu warm, oder ich bin ein bißchen krank, kein Plan. Aber auch das ist irgendwie Training, denk ich mal, und jetzt will ich einfach nur noch fressen und in Ruhe gelassen werden. Danke sehr.
Nachtrag: Es ist nicht zu klären, wie warm es tatsächlich war. Bei 23 Grad wäre der Zusammenbruch gerechtfertigt, bei 20 eher nicht ;o) Aber ich mach mir nicht so viele Gedanken, da die vorangegangenen zwei (oder wenn man großzügig ist: drei) Testläufe zwar nicht wirklich super waren, aber besser als erwartet.
Nächsten Samstag werde ich nun also den bittersüßen Geschmack der Niederlage kosten, wie schon so oft. Macht das süchtig?

ist natürlich momentan überhaupt nicht zu denken. Ich wurstle mich viel schlechter als recht durch den Alltag, bin nervlich am Ende, erschöpft, überall im Rückstand, mit der aller-allerletzten Kraft erfülle ich mein Laufpensum (wobei die Quali meist auf der - buchstäblichen - Strecke bleibt). Und irgendwie, obwohl dafür schon gar keine Reserven mehr vorhanden sind, steige ich gelegentlich auch aufs Trampolin.

Für zusätzliche neue Herausforderungen bleibt null Platz. Ob sich das im Mai ändern wird? Immerhin will ich dann ja weniger laufen. Also ich werde es im Hinterkopf behalten - das Schwimmen.

Vorgestern und gestern habe ich mich beim Laufen übel durch die Gegend geschleppt, die steigenden Temperaturen machen sich bemerkbar. Für morgen plane ich einen Härtetest, da kann man gespannt sein. Schweiß, Blut und Tränen. Na zumindest aber Schweiß.

Gestern gingen mir zwar die Radler wieder fürchterlich auf den Senkel, trotzdem hätte Herr Ferrero nicht gleich vom Rad fallen und sterben brauchen. Dafür bin ich zu human. 1 Woche Krankenhaus hätte ich als Denkzettel völlig ausreichend gefunden. Nun ja, aber ist halt gefährlich, der Scheiß.

Auch im Wald ist die Brut immer stärker vertreten. Da bin ich froh, daß dies mein letzter (zumindest letzter längerer) Lauf an einem Sonntag war. Den harten Trainingslauf nächstes WE werde ich nämlich am Ostersamstag vollstrecken. Ok, beim Volkslauf selbst in knapp 2 Wochen wird es auch Radler geben, aber da hat man ja eh andere Sorgen...
Ich freue mich auf die Zeit danach. Keine Kilometerschinderei mehr, kein Streß, schöne Vorstufe für nächstes Jahr. Dann will ich ja gar nicht mehr laufen. Gut, werde ich wohl nicht 100% durchhalten.

hatte ich die "Woche" beendet und ebenso beende ich nun das Wochenende. Heute habe ich mir mit 17 bergigen km die Kugel gegeben. Ich wollte unter 1.30 bleiben, was zwar nicht gerade schnell ist, aber ich habe ja schon die Streckenlänge nicht drauf, deshalb ist an Rasen nicht zu denken. Seit ca 7 Monaten war ich nämlich nicht mehr so weit gelaufen!
Meine Zeit von 1.29.30 könnte dafür sprechen, daß ich immer grad so schnell bin, wie ich sein "muß" *g*

Viel schneller wärs aber nicht gegangen, was u .a. auch am Magenstechen auf dem Rückweg lag. Und vorher hatte ich ein paar Schluck Wasser getrunken. Da frage ich mich wieder, ob ich Trinken beim Laufen einfach nicht vertrage. Ich glaube es ist noch selten gutgegangen. Und da frage ich mich ein Zweites, nämlich ob ich nicht beim Kirschblütenlauf in knapp 2 Wochen mal aus Saufen verzichten soll? Mache ich vielleicht vom Wetter abhängig. Aber auf jeden Fall Wasser auf Beine, Arme, Gesicht nicht vergessen.

Über Ostern will ich noch einen heftigeren Lauf machen, ansonsten gibts vor der Kirschblüte nicht mehr viel. Hoffentlich komme ich dann endlich zu meinem anderen Kram.