Ein bißchen nach Laufen hat es sich heute wieder angefühlt. Statt 6er Schnitt tuckerte ich etwa im 5.10er Schnitt dahin, und fühlte mich vor allem viel besser dabei. Wie sieht´s also mit Reserven aus, hab ich noch welche? Eigentlich wäre es mir schwergefallen, sub 5 zu laufen. Andrerseits, naja, ich entschloß mich kurzfristig, die letzten 2 km (also km 7 + 8) ein bißchen zu beschleunigen, und siehe da, 4.35 min ging durchaus. Meine Teilnahme am Montelino (29.8.) mache ich davon abhängig, daß ich am Dienstag 8 km sub 38 laufe, und zweitens, daß die Wetterprognose halbwegs paßt. Mit anderen Worten, die Teilnahme ist sehr unwahrscheinlich ;o)
Herr Eff - 22. Aug, 20:24
Vorgestern 26 Grad, 63 % rel. Luftfeuchtigkeit
Heute 24 Grad, 73%....
An einen derartigen Dampf kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Kein Mensch kann da laufen (Wenn jemand nun sagt, er habe aber doch laufen können, ist er in die Falle getappt)
Meine 8 km sind übrigens nicht als Laufen zu betrachten, auch Joggen ist der falsche Ausdruck. Einigen wir uns doch auf Kriechen.
Damit ist der Wetter-Theater aber dann wohl definitiv vorbei. Die für morgen und Sonntag prognostizierten Werte klingen wesentlich vernünftiger. Ob das aber etwas an der Tatsache ändert, daß ich absolut platt bin? Wird Zeit, daß der Urlaub rum ist....
Nachtrag: ABER - kein einziger Radler! Aus Angst vorm Regen -> alle den Schwanz eingezogen.
Herr Eff - 21. Aug, 15:37
kennen nicht mal mehr Daliah Lavi, die in meiner Jugend allgegenwärtig war. Ganz so schlimm ist das zwar nicht, aber den TANKERKÖNIG, kein Produkt von Lavi, aber auch eins der berüchtigten 70er, den sollte doch jeder Mensch einmal gehört haben :D Also Hannes, leg los:
Der Tankerkönig (I)
http://www.youtube.com/watch?v=zUck0pvw1OE Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=Aegljzm55n4 Teil 2
Der Putsch (Tankerkönig II)
http://www.youtube.com/watch?v=5W6Z7ALRwAU Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=489rZVcPz1Y Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=iCJUz9EC6Gc Teil 3
Herr Eff - 20. Aug, 19:08
schreitet fort.
Ich habe ja schon gesagt, daß mich nichts mehr aufhalten wird. Ein Narr jedoch, wer das mit einer Aufwärtsbewegung assoziiert.
Und wir, die an steigendes Glück denken, empfänden die Rührung, die uns beinah bestürzt, wenn ein Glückliches fällt. (der olle Rilke)
Ist der Verfall nun aber ein glücklicher? Vielleicht wenn man ihn als unabweislich akzeptieren könnte. Kann ich aber nicht, denn er scheint mir weitaus drastischer zu sein als es die Biologie vorgibt. Und somit Drama ohne Ende, aber selbstverständlich mit einem Stück Resthumor gespickt, der auch als Galgenhumor bezeichnet werden könnte.
Meine Versuche von "Intervalltraining" sind sowohl hinsichtlich Umfang als auch Geschwindigkeit eine einzige Orgie der Stümperei. Nun, die heutigen 4 x 1,13 km plus eine flotte Steigung zum Auftakt könnte sogar als noch akzeptables Training durchgehen, bedauerlicherweise steht die "softe Zeit" aber in keinem Verhältnis zur Anstrengung - ich war am Anschlag. Das ist das Phänomen, das sich in den letzten Jahren verstärkt: Ich merke selbst, daß mein Lauf keine Intensität hat, trotzdem kann ich nicht schneller. Ich kann nur noch "flott schlendern".
Derweil neigt sich Freund Urlaub dem Ende entgegen, mit den Bergen wird´s nichts mehr werden, zu heiß, zu schwül, dann zu regnerisch, ist alles Schrott wie das ganze Jahr schon.
Ich ergebe mich in Nostalgie und höre alte Schlager (!!!). Ja klar, hasse ich eigentlich, so what. Der kulturelle Verfall geht eben mit dem physischen und psychischen Hand in Hand ...
Herr Eff - 19. Aug, 17:43
Ich werde es wohl tun. Kann natürlich sein, daß jetzt in der aufkommenden Hochsommerphase noch mehr Idioten auf die Idee kommen und ich kein Zimmer mehr finde. Da würde ich dann nicht um jeden Preis um eine Unterkunft kämpfen, sondern mich dem Schicksal fügen.
Heute habe ich schon wieder trainiert *g* und zwar ein ruhiger 12,7er im 5.35er Schnitt. Es fiel mir einiges leichter als vor 3 Tagen (die gleiche Strecke). Die letzten zwei km spürte ich eine gewisse Müdigkeit aufkommen, die offenkundig nicht diesem Lauf, sondern den Belastungen der letzten Wochen geschuldet war.
Nicht vergessen: Leichtathletik-WM in Berlin. Heute abend, 19.25 Uhr die 10.000 Meter der Frauen zum Beispiel, leider ohne unser Mockilein, die nur Mara läuft.
Ja, Sport gucken, Chips/Schokolade essen und Cola/Fanta saufen, so könnte man leben. Davon nimmt man aber nicht wirklich ab (Insidertip!!!!).
Herr Eff - 15. Aug, 15:21
Ergänzung zum letzten Eintrag: Auch das Trampolinspringen habe ich im letzten halben Jahr vernachlässigt, ebenso ging das Abnehmen nicht recht voran. Zwischen beiden Sachverhalten dürfte ein kausaler Zusammenhang bestehen ...
Und seit Sonntag schon spüre ich wieder leichte aber nagende Zahn(fleisch)schmerzen. Ich kann nicht gewinnen.
Trotzdem ging das Training diese Woche weiter. Ich trainiere viel auf Tempo, zwar noch gemäßigt, herantastend, aber es tut sich was, keine Frage. Am Dienstag z.B. habe ich ansatzweise eine Methode aufgegriffen, die ich vor gut 20 Jahren eigentlich mehr zufällig angewandt hatte: Nachdem ich schon 2 kurze Bergintervalle gemacht hatte (jeweils 200 Meter mit ordentlicher Steigung), ging ich das dritte Mal etwas langsamer an, aber immer noch klar zu schnell für einen längeren Lauf. Genau den machte ich dann aber. Und genau das habe ich früher oft gemacht: Anfangs den Berg hoch völlig übersäuern, dann der Versuch es auszubalancieren, ohne in Jogging zu verfallen. Tolle Idee, was? Und sicher unglaublich gesund.
Auch heute ein hartes Training: Heute vormittag 2 flotte 1100er im Wald, die Zeiten sag ich nicht, zu peinlich, aber mich hat´s geschlaucht. Und heute nachmittag noch ganz lässig meine Hausrunde durchgezogen, knapp 5 km im 5.12er Schnitt, das ist für mich nicht ganz schlecht, wenn man die 6 üblen Steigungen bedenkt. Sauheiß ist es jetzt auch wieder, aber ich finde, die Sonne gibt auch irgendwie Kraft, naja, aber nur "irgendwie"....natürlich überhitze ich immer noch ruckzuck, habe aber doch ein klein wenig mehr Widerstandskraft entwickelt.
Euch der Eure
sL-Blogger/Jogger
Herr Eff - 14. Aug, 19:00
Tja, ein kurzer Rückblick sei gestattet.
1. Februar: Ein schöner Trainings-Halbmarathon, alles war gut gelaufen bis dahin.
1. August: Total-Reinfall beim Tote-Mann-Berglauf
Genau ein halbes Jahr lag dazwischen. Was ist da eigentlich passiert? Drei Krisen, genau.
Die erste hatte ich schon ganz vergessen, sie dauerte zwei Monate lang, bis Ende März. Diese Krise kann ich auch gar nicht mehr genau definieren, aber ich fühlte mich wohl von Leuten im meiner Umgebung so genervt, daß ich in den Blog was von "Schluß mit dem Mindfuck" schrieb. Der nicht endenwollende Winter trug sicher seinen Teil dazu bei, daß "schlechte Laune" die Untertreibung des Jahrzehnts war.
Krise Nr. 2 folgte auf dem Fuße. Sie dauerte von Ende März bis Mitte Juni. Der Inhalt dieser (psychischen) Krise wäre beschreibbar, wenn er nicht so peinlich und für Außenstehende völlig unbegreiflich wäre. Zu eimen Rückgang der Laufumfänge führte diese Krise aber nur am Anfang. Später machte ich sogar einen 22er und einen 25er. Meine Leistungsfähigkeit war dennoch stark eingeschränkt, zum einen durch die psychische Belastung selbst, zum anderen weil mein Training keine nennenswerte Intensität erreichte. Im Grunde habe ich alle Läufe nur abgesessen.
Eine Woche war Ruhe, dann folgte die Zahnkrise, diesmal also ein fürchterliches körperliches Debakel. Der anschließende Wiederaufbau gelang auch nicht so schnell wie erhofft - es ist eben ein Unterschied beim Trainingsausfall, ob man sich einfach ein paar Wochen ausruht, oder ein paar Wochen krank ist und schwer leidet.
Seit ca 3 Wochen trainiere ich nun wieder richtig, physisch und psychisch weitgehend unbeeinträchtigt, aber schwer gezeichnet vom superschwülen Wetter. Heute einen 12,7 km Lauf im 5.54er Schnitt gemacht, im Gefühl, unmöglich schneller laufen zu können. Die Peinlichkeiten dauern an.
Herr Eff - 12. Aug, 12:21
5er-Schnitt. Wenigstens das hab ich heute auf meiner 8-km-Strecke erreicht, aber nur mit Ächzen. Dabei war es doch so schön kühl geworden. Ich fluchte zwar nicht nur auf die Radler, sondern auch auf die Schwüle, sagte mir aber gleichzeitig, so geht das doch nicht. Immer nur Ausreden suchen....
Wenn ich nun allerdings sehe, 20 Grad bei 80% Luftfeuchtigkeit, dann muß ich doch wieder sagen: Das Wetter hat doch einen an der Waffel. Wie auch immer, die kommenden Wochen werden im Zeichen kontinuierlicher Verbesserungen stehen. Ich bin nicht mehr aufzuhalten :))))
Herr Eff - 9. Aug, 11:36