Überreizt

Es ist kein Geheimnis, daß ich völlig überreizt bin. Was aber auch Gründe hat (Stichwort: Viele Vollidioten). Der gestrige Lauf, der mal ein wenig flotter war, ging tatsächlich total ohne Nervbacken vonstatten. Das ist doch gleich sehr erholsam. Trotzdem hat etwas genervt, und zwar der starke Wind, der wohl nie mehr aufhören wird.

Heute war die Frage ob ich die beliebte Wander- und Radstrecke entlang der Schozach laufen konnte. Denn heute ist Sonntag (Idiotenzeit) und die Sonne war rausgekommen, schlechte Kombi. Andrerseits war es noch sehr naß, d.h. teilweise vermatscht, und ich hoffte, das würde die Radler abhalten. War leider nur sehr begrenzt der Fall.
Nun begab sich aber noch folgendes: Vor einiger Zeit hatte ich ja bekanntlich bereits eine Rindviechbegegnung, bzw. keine wirkliche Begegnung, aber ich mußte umkehren wegen Rindvieh-Querung. Heute waren die Arschlöcher (ich meine jetzt die dazugehören Menschen, nicht die unschuldigen Viecher) wieder zugange an derselben Stelle. Ihr Tun war einigermaßen undurchsichtig..
Auf dem Rückweg hätte ich fast gefragt, was das werden soll. Es ging offenbar um zwei Rindviecher, von denen man irgendwas erwartete. Nun denn, sie waren ja hinterm Zaun, ich würde gleich vorbei sein, gut is.
Kurz bevor ich an die betreffende Stelle kam, schlüpfte ein Viech durch den Zaun und stand auf dem Weg, ca 40 Meter vor mir. Ich hielt erstmal an...von hinten kam der Zuruf: Stehenbleiben - ja, gut so. Das beruhigte mich wenig. Ich stand nun 1 bis 2 Min. unschlüssig rum, das VIech auch. Dann kam ein mutigerer Läufer, der lief zwar auch nicht durch, walkte aber ruhig am Viech vorbei. Dieses erschrak dabei so, daß es den Zaun auf der anderen Seite überwand, was auf Beifall der Arschlöcher stieß. Und auch ich fand es gut so und konnte weiterlaufen.

Nun könnte ein unbedarfter Zeitgenosse fragen: Warum hat sich das Viech gerade DANN auf den Weg verirrt, als ICH daherkam? Die Frage verrät große Unkenntnis über mein Leben, also bitte: WANN DENN SONST ?
(Ich habe übrigens in den Bergen wenig Hemmungen an Rindviechern einfach vorbeizugehen, aber hier fürchtete ich, daß es in bester Stierkampf-Tradition bereits tüchtig gereizt worden war und sich an irgendwem rächen mußte. Dieser "irgendwer" bin typischerweise ich, siehe oben) Immerhin 12 km heute, wenn auch mit Unterbrechung bei km 7. Und 60 Wochen-km.

Damit kann ich mit Monica Morell nur trällern: Ich fange nie mehr was an einem Sonntag an. (Auf einen Link verzichte ich diesmal mit Rücksicht auf Motte)
puddingschnittchen - 8. Aug, 19:39

Die Kühe

mögen Dich!! :)))

Herr Eff - 10. Aug, 08:42

Tiere mögen mich, ja

Ich mag sie auch. Lecker :)
libris - 8. Aug, 20:49

WANN DENN SONST?

Na, wenn ich vorbeikäme, z.B.
Das nächste Mal nimm halt Pfefferspray mit, das hilft gegen wildgewordene Hunde, Menschen und sicher auch gegen Rindviecher.

Aber eigentlich bitter für so ein großes Tier, dass es vor einem Walker Angst hat :-)

Herr Eff - 10. Aug, 08:42

Pfefferspray

Wie sieht´s eig. bei dir mit Bewaffnung aus, Libris?
LaufMotte - 8. Aug, 21:10

Danke

Bin Dir sehr verbunden. Mich hat heute der Regen im Stich gelassen, von 12 km konnte ich nur träumen.

Herr Eff - 10. Aug, 08:43

Ach Motte

Man kann schon auch ohne Regen laufen. Du bist ja schon abhängig *g*

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