Wenn der Kopf nicht will
läuft´s auch in den Beinen nicht. So ähnlich lautete die Signatur einer ehemaligen Laufforumsgröße. Da ist viel Richtiges dran. Aber ich möchte es gern auch umdrehen: Wenn die Beine nicht wollen, wird auch der Kopf nicht frei. Beispiel heute, 1. Mai, Vatertag, zu viel Wind, zu viel Luftfeuchtigkeit, Sonne usw.. Normalerweise ein klares No-Go. Aber meine Beine waren einigermaßen gut heute (nicht so gut wie die von Charlize Theron, aber ist ein anderes Thema), und siehe da, alle Widrigkeiten prallten an mir ab. Ok, gelegentlich hab ich schon über die Radler geflucht, aber von richtig schlechter Laune war ich immer noch ein Stück entfernt.
Gestern hingegen lief überhaupt nichts. Ich joggte im 6.30er (!) Schnitt dahin, und war trotzdem nach 2 km völlig verschwitzt und nach 4 km (Ende) völlig erledigt. Wenn mir da auch nur einer dumm gekommen wäre (Weg kreuzen reicht), hätte ich schon einen gepflegten Amoklauf gestartet. :D
Ich erinnere mich auch an eine Aussage der internetbekannten Marathonläuferin Frau Werwolf (Gabi). Sie zweifelte die Sprüche wie "den Marathon läuft man hauptsächlich mit dem Kopf" an. Wenn man nach 30 km spürt, daß der Körper noch was hergibt, dann ist das allemal der beste Motivator. Natürlich ist hier auch hier ebenso das Umgekehrte richtig, daß einen also mentale Härte über eine körperliche Schwächephase hinwegbringen kann. Allerdings stellt sich hierbei gerade bei längeren Läufen die Frage, wie medizinisch sinnvoll das dann noch ist.
Soweit meine amateurhaften Überlegungen für heute. Ich habe mit meiner Theorie schon bei einigen Kapazitäten Widerspruch geerntet. :D
Euch der Eure
sL-Blogger/Jogger
Gestern hingegen lief überhaupt nichts. Ich joggte im 6.30er (!) Schnitt dahin, und war trotzdem nach 2 km völlig verschwitzt und nach 4 km (Ende) völlig erledigt. Wenn mir da auch nur einer dumm gekommen wäre (Weg kreuzen reicht), hätte ich schon einen gepflegten Amoklauf gestartet. :D
Ich erinnere mich auch an eine Aussage der internetbekannten Marathonläuferin Frau Werwolf (Gabi). Sie zweifelte die Sprüche wie "den Marathon läuft man hauptsächlich mit dem Kopf" an. Wenn man nach 30 km spürt, daß der Körper noch was hergibt, dann ist das allemal der beste Motivator. Natürlich ist hier auch hier ebenso das Umgekehrte richtig, daß einen also mentale Härte über eine körperliche Schwächephase hinwegbringen kann. Allerdings stellt sich hierbei gerade bei längeren Läufen die Frage, wie medizinisch sinnvoll das dann noch ist.
Soweit meine amateurhaften Überlegungen für heute. Ich habe mit meiner Theorie schon bei einigen Kapazitäten Widerspruch geerntet. :D
Euch der Eure
sL-Blogger/Jogger
Herr Eff - 1. Mai, 20:06
Als Nicht-Kapazität stimm ich Dir voll zu. :)
Bleibt die Frage, ab wann - ab welchen Leistungsvermögens - darf man eigentlich mitreden?
Einen möglichst sonnen- und windfreien Mai wünsch ich Dir! ;)
Mitreden
Greif hatte mal dasselbe Problem: Er findet ja, daß der Steffny eine Null ist. In einigen Äußerungen war sein Ärger darüber spürbar, daß man Steffny trotzdem mehr glaubt, weil Greifs Marathon-PB bei ca 2.25 steht, und Steffny - keine Ahnung, aber wohl ungefähr - 2.10 gelaufen ist.
Aber zu meiner "Theorie" will ich noch hinzufügen: In ihrer sportlichen Konsequenz wäre sie ja nur eine Tautologie, wenn sie in dem Satz bestehen würde: Wenn es läuft, dann läuft´s. In sportlicher Hinsicht ergibt sich tatsächlich nur ein Sinn, wenn man beide Aussagen aneinanderreiht: Positive Meldung von Körper an Kopf, und dann positive Rückmeldung von Kopf an Körper. Also gegenseitiges Hochputschen, wobei die Trennung zwischen Kopf und Körper ja auch nur ein Modell ist.