19,5 km

bin ich natürlich nicht gelaufen, LOL. Ich hoffe, niemand ist vor Schreck tot umgefallen.

Nein, es geht um Greif. Peter Greif. Er verschickt immer so lustige Newsletter. Z.B. kürzlich: Afrikaner trainieren nur 140 km pro Woche, Europäer oft an die 250 oder sogar 300 km. Gut, wir sprechen von Marathonläufern, nehme ich an. Jedenfalls war die Pointe, daß Afrikaner 140 Qualitäts-Kilometer machen - zusätzlich machen sie aber noch jede Menge ruhige Kilometer, die sie gar nicht mitzählen...Der gemeine Deutsche wiederum - schafft keine 140 Qualitäts-Kilometer.

Im letzten Newsletter (anderes Thema jetzt) wurde folgende Begebenheit geschildert: 20 km zünftiges Laufen standen aufm Trainingsprogramm. Es stellte sich heraus, daß die Strecke nur 19,5 km lang war. Darauf lief er (Nachtrag: ein Laufkollege von Greif) noch 10 Runden á 50 Meter (um irgendein Teil herum), um die 20 voll zu machen.
Für Greif der Inbegriff der Albernheit und Sinnlosigkeit. Nun, ich kann mit dem Verhalten des Sportkameraden durchaus etwas anfangen. Und ich wundere mich, daß Greif damit so gar nichts anfangen kann. Es kommt natürlich auf die Motivation an. Wenn ich mir 20 km vornehmen würde, wäre das ja eine Riesenherausforderung. Da bricht man nicht nach 19,5 km ab, das wäre ja so, also würde ich 50 Meter unter einem Berggipfel umkehren.
Hingegen laufe ich ja auch dauernd, 6,8 oder 4,7 oder 3,9 km, denn hier gibt es durch Auffüllen nix zu gewinnen, wenig bleibt wenig ;o)
Da bei Greif die 20 km meinen 5 entsprechen, kann ich ihn dann doch ein wenig verstehen, aber sooo abwegig wie er finde ich das Aufstocken auf keinen Fall.

Im übrigen achte ich darauf, daß ich pro Woche 15 bzw. 20 km schaffe, statt z.B. 14,8 oder 19,7.
Hier geht es nicht um die Herausforderung, sondern darum, gewisse Mindeststandards nicht auch noch zu unterschreiten, was dem weiteren Verfall Tür und Tor öffnen würde - so empfinde ich es zumindest.



Also alles sehr PSYCHOOOO.
SportMaedchen - 3. Nov, 18:12

also ICH bin natürlich darauf reingefallen... :D

Herr Eff - 4. Nov, 10:14

@ Sportmädchen

Das wär schon ne Gaudi, wenn ich wörklich...aber für ne Gaudi setz ich mein Leben nicht aufs Spiel. Daher, im WINTER - ü10 = NO GO. Vielleicht nächstes Jahr irgendwann...
Ralf (Gast) - 4. Nov, 12:42

Ja, ja die Qualitätskilometer und die faulen Deutschen

einer meiner Läuferkollegen ist in seinen besten Zeiten auch immer so um die 150 km pro Woche gelaufen, im Gespräch stellte sich dann heraus, das das auch nur die "gelaufenen" Kilometer waren, alles was er sonst noch so joggte (also alles was langsamer als 4 min/km war) zählte er nicht. Aber gut, das war noch zu Zeiten, als die Zeiterfassung bei einem Marathon nach 3 h eingestellt wurde und nach 4 h war der Start- und Zielbereich bereits besensein an die Stadt übergeben.

Herr Eff - 5. Nov, 18:16

Ralf

Oh, das muß aber lange her sein. Schließlich läuft das Fußvolk schon seit Jahrzehnten mit! Und schwer vorstellbar auch: 150 km sub 4er Schnitt, und dann noch "joggen" :-) Der ist bestimmt Mara unter 2.30 gelaufen!?
Ralf (Gast) - 12. Nov, 10:34

Selbstverständlich

ist er den Marathon unter 2:30 h gelaufen. Ich dachte, das wäre klar, wollte es aber für die nicht so fachkundigen Leser deines Blogs nochmal gesagt haben!
Herr Eff - 12. Nov, 23:23

Right, Ralfi

Ja gut, sollte eigentlich allen klar sein. Ich meine, wer läuft den Marathon schon nicht unter 2.30? Eben.

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