Das war nun mein langsamster Kirschblütenlauf, obwohl die anderen auch schon langsam waren :-) Allerdings war es nicht mein schlechtester, der endete nämlich im Abbruch nach km 2. Heute wie damals war es recht sonnig und warm, so daß mir auch heute durchaus der Sinn nach Abbruch stand. Aber schon auf dem ersten Kilometer nahm ich mir vor, trotz bereits erkennbarer Schwäche die Strecke irgendwie durchzulaufen und mich beim grotesken Anstieg zwischen km 1 und 2 zu schonen. So kam´s auch, ich lief gemächlich hoch und hatte noch Kraft zum Weiterjoggen. Erstaunlich, wieviel Zeit man mit dieser Einstellung verlieren kann, ich habe den 3. km (abwärts auf Holperboden) schon in 4 min geschafft, heute brauchte ich 4.40 ! Undsoweiter halt.

Am Ende war ich über 6 (!!!) Minuten langsamer als letztes Jahr. Sauber. Ich könnte es mathematisch erklären, ich mag ja Rechnen. Jedenfalls mehr als Laufen. Also z.B. 3 Min gehen aufs Konto der Gewichtszunahme, 2 Min aufs Konto Wetter und 1 Min aufs Konto bewußtes Zurückstecken (Lustlosigkeit). Aber ich glaube nicht so ganz daran. Vielmehr merke ich seit ca 10 Tagen, daß ich keinen anständigen Lauf mehr zusammenbringe. Ungefähr seit der Zeit als mich heftige Kopf- und Kieferschmerzen plagten. Und seitdem leichte Zahnprobleme (mal wieder). Darum denke ich, daß ich derzeit ein gesundheitliches Wrack bin, also noch mehr als ohnehin schon. Mal gucken, ob bzw. wann ich wieder auf die Beinchen komme oder ob doch langsam Endstation ist.

45 min auf flachen 10 km hätte ich heute auch gar niemals geschafft. Diese Zahl, die für die einen ein Traum und für die anderen ein Alptraum ist *g* Diejenigen, die deutlich schneller sind, haben immerhin noch die Chance, mit Laufen aufzuhören, bevor sie in solche Regionen abstürzen. Was sowieso das Vernünftigste ist, Laufen ist ja echt Blödsinn pur.