Freitag, 10. Januar 2014

Werner Sonntag und Lauf"philosophien"

Werner Sonntag (87) hatte ich aus den Augen verloren. Jetzt hat er dem Spiegel ein Interview gegeben.
Entgegen dem Titel läuft er aber nicht mehr (seit einem Jahr), sondern spaziert nur noch und freut sich, daß er noch lebt. Das hat sicher auch mit den Herzproblemen vor einigen Jahren zu tun, an die ich mich zu erinnern glaube.

Natürlich halte ich das, was Sonntag in seinem Läuferleben (das erst relativ spät begann) gemacht hat, für ziemlichen Schwachsinn: Über 300 Marathons, dazu etliche Ultras.
Besser ist es, die Distanzen zu begrenzen, und dafür mal bissl knackiger zu laufen. Es wird (auch jüngst wieder von Meister Wessinghage) verkündet, flotter laufen setze einen "unter Druck" und würde einem das Laufen verleiden. Ich betrachte Langeweile als weitaus größeren Feind. Gerade im Alter sollte man auf Tempo achten, auch wenn man keins mehr zusammenbringt, mit dem man protzen könnte. Außerdem Kraftübungen machen, auch wenn man keine beeindruckenden Kräfte mehr hat.

Ich selbst habe im Bestreben, mal wieder ein paar Kilometer am Stück laufen zu können, den Kurzstreckenlauf total vernachlässigt. Das wird sich ab nächster Woche wieder ändern.
Herrn Sonntag aber wünsche ich noch viele gute Jahre. Sympathischer Bursche, auch bescheiden, ohne mit seiner Meinung hinterm Berg zu halten.

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Zuletzt aktualisiert: 19. Dez, 06:24

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