Die Hälfte von 20 ist auch noch lang, wenn...
Als ich gestern in HN-Böckingen auf der Brücke stand, die sich über den Neckar und die Neckartalstraße spannt, und mich aufmachte die Abzweigung hinunterzugehen, auf den Radweg zwischen Fluß und Straße, da wurde mir ganz mulmig. Nun sind Läufer ja idR Spinner, so auch ich, deshalb führte ich ein kleines Selbstgespräch, das sich ungefähr so anhörte: Das wird bitter, Jürgen, ganz ganz bitter.
Denn der Schneeregen trieb mir bereits ins Gesicht und ich hatte nicht weniger als 10 km geplant. Genau die Strecke auf der ich am 15.3. gescheitert war, allerdings diesmal Wende nach der Hälfte, am Bahnhof Nordheim. Am Anfang konnte ich noch gegenhalten, dann aber, als das Gelände weniger windgeschützt war, wurde es absolut verheerend. Der Sturm brauste nur so, natürlich eiskalt und frontal, und der Schneeregen wurde stärker. Nach 2,5 km hatte ich Probleme, mir vorzustellen, wie ich das noch 7,5 km durchstehen sollte.
Aber siehe da, unverhofft kommt nicht oft, jedoch gelegentlich schon: Das Wetter mäßigte sich. Ja, es war regelrecht gut zu nennen, natürlich auf kaltem Niveau ;) Jetzt erst merkte ich, wieviel Kraft der Kampf gegen den Sturm und die Unterkühlungstendenzen gekostet hatte. Ich war darauf angewiesen, daß das Wetter gut bliebe, sonst würden meine Kräfte nicht reichen; ich bin ja auf Diät, das schwächt.
Relativ friedlich ging es so dahin, mich wunderte, daß doch trotz des wechselhaften Wetters so viele emotionale und soziale Pflegefälle (auch "Hundehalter" genannt) unterwegs waren, aber immerhin, passiert ist nichts. Auf dem letzten Kilometer vor dem Wendepunkt kam der Wind aber wieder sehr stark auf und ich fluchte und schrie vor mich hin und erreichte, bereits sichtlich gezeichnet, den Bahnhof, wo ich mich endlich auf den Rückweg machen konnte.
Der Rückweg lief sehr glatt und harmonisch; nach den Markierungen an der parallel verlaufenden Bahnlinie müßte ich ca 5.15er Schnitt gehabt haben, begünstigt durch Rückenwind. Trotzdem ersehnte ich das Ziel, denn zum einen ist Asphalt nunmal Asphalt, zum anderen hatte ich mich vom fürchterlichen Anfang nie ganz erholt. Immerhin war ich auf dem Rückweg ca 2 Min (7%) schneller.
Bester Laune (!!!) fuhr ich heim und gab mich den fleischlichen Gelüsten hin.
Euch der Eure sL-Jogger/Blogger
Denn der Schneeregen trieb mir bereits ins Gesicht und ich hatte nicht weniger als 10 km geplant. Genau die Strecke auf der ich am 15.3. gescheitert war, allerdings diesmal Wende nach der Hälfte, am Bahnhof Nordheim. Am Anfang konnte ich noch gegenhalten, dann aber, als das Gelände weniger windgeschützt war, wurde es absolut verheerend. Der Sturm brauste nur so, natürlich eiskalt und frontal, und der Schneeregen wurde stärker. Nach 2,5 km hatte ich Probleme, mir vorzustellen, wie ich das noch 7,5 km durchstehen sollte.
Aber siehe da, unverhofft kommt nicht oft, jedoch gelegentlich schon: Das Wetter mäßigte sich. Ja, es war regelrecht gut zu nennen, natürlich auf kaltem Niveau ;) Jetzt erst merkte ich, wieviel Kraft der Kampf gegen den Sturm und die Unterkühlungstendenzen gekostet hatte. Ich war darauf angewiesen, daß das Wetter gut bliebe, sonst würden meine Kräfte nicht reichen; ich bin ja auf Diät, das schwächt.
Relativ friedlich ging es so dahin, mich wunderte, daß doch trotz des wechselhaften Wetters so viele emotionale und soziale Pflegefälle (auch "Hundehalter" genannt) unterwegs waren, aber immerhin, passiert ist nichts. Auf dem letzten Kilometer vor dem Wendepunkt kam der Wind aber wieder sehr stark auf und ich fluchte und schrie vor mich hin und erreichte, bereits sichtlich gezeichnet, den Bahnhof, wo ich mich endlich auf den Rückweg machen konnte.
Der Rückweg lief sehr glatt und harmonisch; nach den Markierungen an der parallel verlaufenden Bahnlinie müßte ich ca 5.15er Schnitt gehabt haben, begünstigt durch Rückenwind. Trotzdem ersehnte ich das Ziel, denn zum einen ist Asphalt nunmal Asphalt, zum anderen hatte ich mich vom fürchterlichen Anfang nie ganz erholt. Immerhin war ich auf dem Rückweg ca 2 Min (7%) schneller.
Bester Laune (!!!) fuhr ich heim und gab mich den fleischlichen Gelüsten hin.
Euch der Eure sL-Jogger/Blogger
Herr Eff - 21. Mär, 17:50